Olpe. Der SV Schmallenberg/Fredeburg muss sich zur neuen Saison einen neuen Trainer suchen. In Olpe verlor das Team von Coach Merso Mersovski mit 2:3.
Trainer Merso Mersovski hat beim Fußball-Landesligisten SV Schmallenberg/Fredeburg seinen Weggang zum Saisonende angekündigt. Die erste erhoffte Wirkung für das Meisterschaftsspiel in Olpe entfachte die Nachricht indes nicht: Die Strumpfstädter unterlagen auswärts nach einer ganz schlechten ersten Halbzeit mit 2:3 (0:3) und sind damit nach dem Aufstieg in der Saison 2022/2023 erstmals auf einen Abstiegsplatz gerutscht.
Der langjährige Trainer der Schmallenberger hat nach reiflicher Überlegung bereits frühzeitig seinen Abschied nach der Saison bekanntgegeben. Auch für Co-Trainer und Bruder Emil Mersovski wird es dann nicht weitergehen. „Es ist ganz normal, dass man nach einer gewissen Zeit einen Schlussstrich als Trainer zieht. Ich bin jetzt im neunten Jahr bei diesem Klub und habe viele schöne Erfolge mit der Mannschaft gehabt. Da merkt man schon, dass gewisse Abnutzungserscheinungen da sind“, erzählte Merso Mersovski, der beim SVS viele Erfolge gefeiert hat. Er ist mit der Mannschaft zweimal – und zwar in die Bezirks- und in die Landesliga – aufgestiegen. Dazu ist er Kreispokal-Sieger auf den Feld und Champions-Sieger in der Halle geworden.
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Die Partie in Olpe begann mit einem unglücklichen Eigentor von Benjamin Habbel (7.). Das wussten die Gastgeber, die zuletzt auch zwei Niederlagen mit 13 Gegentoren kassiert hatten, gegen verunsicherte Gäste zu nutzten. Valentin Wilke und Jannik Buchen legten noch vor dem Wechsel zwei weitere Treffer nach. „Die erste Halbzeit war total unterirdisch und hatte mit Landesliga-Fußball nichts zu tun. Da habe ich alle Tugenden vermisst“, sagte ein enttäuschter Merso Mersovski, der dann aber im zweiten Durchgang ein ganz anderes Gesicht seiner Mannschaft sah. „Wir sind wie ausgewechselt aus der Kabine gekommen. Da lief es auf einmal. Da haben die Jungs die Zweikämpfe angenommen und haben sich auch noch gute Chancen herausgespielt. Warum es in der ersten Halbzeit nicht lief, ist für mich unerklärlich“, sagte der Trainer.
Seine Mannschaft machte in der Schlussviertelstunde noch mal richtig Betrieb vor dem Olper Tor. Die eingewechselten Dario Petrovic und Niklas Henneke schafften den Anschluss. Und mit etwas Spielglück wäre in der Schlussphase womöglich auch noch der Ausgleich gefallen. Alessio Schmidt und Niklas Henneke hatten das mögliche 3:3 jeweils auf dem Fuß.
SV Schmallenberg/Fredeburg: Lobe; Dobbener, Rama, E. Mersovski, M. Gorges, Meyer (46. Schmidt) Piechaczek, Derouiche (46. Fröhlich), Atwi (46. Petrovic), Strasburger, Habbel (67. Hennecke) - Tore: 1:0 Habbel (7., Eigentor), 2:0 Wilke (21.), 3:0 Buchen (45.+1), 3:1 Petrovic (76.), 3:2 Hennecke (84.).