Arnsberg-Neheim. Der SC Neheim steckt in der Fußball-Westfalenliga in einer Krise. Offenbar ist der Ernst der Lage noch nicht überall angekommen.
Der Blick auf die Tabelle der Fußball-Westfalenliga 2 genügt eigentlich, um den Ernst der Lage zu erkennen. Mickrige vier Punkte aus sieben Spielen; nur sieben erzielte Tore bedeuten die drittschwächste Offensive und 15 Gegentreffer die viertschwächste Defensive – selbst wenn der SC Neheim das Kellerduell gegen den SV Sodingen am Sonntag gewinnt, bleibt er auf einem Abstiegsplatz.
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In vielen anderen Vereinen beginnt nach einem solchen Saisonstart die Diskussion über den Trainer. Beim SC Neheim wird diese ebenso wenig geführt, wie sie beim SC Freiburg in der Bundesliga geführt würde. Die Philosophie ist im Binnerfeld zum Glück deckungsgleich mit jener im Breisgau.
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Den Ernst der Tabellenlage müssen die Spieler erkennen. Natürlich kehren einige aus Verletzungs- oder anderen Abwesenheitsphasen zurück. Das befreit aber nicht davon, Grundtugenden abzurufen. Hacke, Spitze, eins, zwei, drei – hilft ebenso wenig weiter wie die Erinnerung an eine Saison, in welcher der SC als Dritter wohl doch überperformte.