Marsberg/Iserlohn. In der Landesliga 2 hat RW Erlinghausen einen 8:1-Kantersieg herausgeschossen und den Negativlauf gestoppt. Bitter war’s für den SV Schmallenberg

RW Erlinghausen hat am siebten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 viel gegen die eigene Krise getan und nach drei Heimniederlagen endlich den ersten Heimsieg dieser Saison verbucht. Dabei zeigten die Rot-Weißen gerade im ersten Durchgang ihre offensive Klasse und spielten den überforderten Aufsteiger SV Ottfingen im Hans-Watzke-Stadion an die Wand. Am Ende gewann RWE die Partie 8:1 (5:0) und reichte damit die „Rote Laterne“ an den FC Arpe/Wormbach weiter.

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Überragende Spieler auf dem Platz waren Sven Nartikoev und Anil Ekinci, die jeweils drei Tore erzielten. Außerdem trafen noch Pascal Raulf und Fatjom Ademaj. Für den Aufsteiger, der zuletzt drei Niederlagen kassierte und dabei 18 Gegentore bekommen hat, markierte May das Ehrentor (Strafstoß). Überglücklich war Michael Mantasl über den Dreier.

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„Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. In der ersten Halbzeit haben wir uns endlich mal belohnt und unsere Chancen eiskalt genutzt“, sagte der Spielertrainer der Rot-Weißen, der wieder von Anfang an dabei war und gleichzeitig auf die Euphoriebremse trat: „Wir dürfen den Sieg nicht überbewerten und müssen in dieser Woche weiter hart arbeiten. Die nächste schwere Aufgabe wartet am nächsten Sonntag in Hohenlimburg auf uns.“

Rot-Weiß Erlinghausen: Krefeld; Valton Kodra (50. Ademaj), Meyer, Kriesche, Nartikoev, Ekinci, Raulf (68. Asshauer), Klaus (83. Bingöl), Hachmann, Mantasl, Valdrin Kodra. - Tore: 1:0/3:0/4:0 Ekinci (2./36./45.+1), 2:0/5:0/7:1 Nartikoev (21./45.+3/64.), 6:0 Raulf (54.), 6:1 May (60.), 8:1 Ademaj (84.). - Rote Karte: Kasikci (SV Ottfingen, 90.).

Bitteres Spielende für den SV Schmallenberg/Fredeburg

Der SV Schmallenberg/Fredeburghat am 7. Spieltag der Fußball-Landesliga 2 sein Spiel bei Borussia Dröschede mit 1:2 (1:1) verloren. Die dritte Auswärtsniederlage war allerdings sehr unglücklich, das Spielglück lag nicht aufseiten der Strumpfstädter, die erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit den zweiten Gegentreffer kassierten. Vorausgegangen war ein zweifelhaftes Handspiel von Emil Mersovski, der daraufhin von Schiri Philipp Polifka (SW Silschede) Rot sah. Den fälligen Strafstoß verwandelte David Fernandes. „Das war nie und nimmer ein Handspiel. Mein Bruder Emil hat den Ball mit der Brust abgewehrt. Das hat man bis in den Nachbarort hören können“, erzürnte sich SV-Trainer Merso Mersovski.

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Dabei waren die Gäste zunächst gut im Spiel gewesen. Maurice Dobbener hatte in der 15. Minute das Führungstor erzielt. Weitere Großchancen wurden durch Schoermann, Habbel und Piechaczek vergeben. Die Borussia erzielte dann mit ihrem ersten Torschuss durch Nico Heiduk den 1:1-Ausgleich. Nach dem Wechsel war es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. „Unglücklicher kann man so ein Spiel nicht verlieren. Wir machen aber einfach die Tore nicht“, lautete das ernüchternde Fazit von Merso Mersovski.

SV Schmallenberg/Fredeburg: Lattanzi; Müller, Dobbener (71. Henneke), Rama, Mersovski, Piechaczek (80. Burmann), Schoermann, Derouiche (66. Fröhlich), Atwi (79. Petrovic), Richter, Habbel (65. Strassburger). - Tore: 0:1 Dobbener (15.), 1:1 Haiduk (43.), 2:1 Fernandes (90.+2/Foulelfmeter). - Rote Karte: Emil Mersovski (SV Schmallenberg/Fredeburg, 90.+1).

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