Medebach-Düdinghausen. Mit 4:2 (1:1) gewann RW Erlinghausen das Achtelfinale im Krombacher Kreispokal HSK beim SVO/Grafschaft. Allerdings gibt es neue Personalsorgen.
In der Liga läuft es für den Landesligisten RW Erlinghausen aktuell nicht, doch im Krombacher Kreispokal des Fußballkreises HSK tankte die Mannschaft von Spielertrainer Michael Mantasl neues Selbstbewusstsein. Durch einen 4:2 (1:1)-Erfolg trotz zweimaligen Rückstandes beim Bezirksligisten SV Oberschledorn/Grafschaft zog der Titelverteidiger als erstes Team ins Viertelfinale ein. Es gibt aber Wermutstropfen.
Pechvogel Padberg
Einen echten Pokalfight lieferten sich die Mannschaften in Düdinghausen. Die Gastgeber gingen dabei in der 13. Minute durch Patrick Padberg mit 1:0 in Führung. Diese glich Philipp Klaus für Erlinghausen in der 38. Minute zum 1:1 aus. Nach dem Seitenwechsel traf wieder der SVO/Grafschaft zuerst und führte durch das Tor von Ben Paul Butterwegge (49.) mit 2:1. Glück für RWE, Pech für die Gastgeber: Patrick Padberg erzielte mit einem Eigentor das 2:2 (62.).
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Anschließend ging der Landesligist aber durch einen Treffer von Fatjon Ademaj das erste Mal in Führung (76.). Sven Nartikoev stellte erst in der Nachspielzeit mit dem Tor zum 4:2 den Endstand her (90.+4). Bitter für RW Erlinghausen, dessen Kader ohnehin relativ klein ist: In der Schlussviertelstunde mussten Malte Kriesche und Pascal Raulf verletzt den Platz verlassen, so dass Ersatzkeeper Christofer Diekmann noch zu seinem Pflichtspieldebüt auf dem Feld kam.
Sonntag gegen Ottfingen
Ob das Duo im wichtigen Landesliga-Spiel am Sonntag zuhause gegen den SV Ottfingen wieder mitspielen kann, ist noch fraglich. Immerhin feierte RWE durch den 4:2-Sieg den 27. Kreispokalsieg in Folge, der dem Tabellenletzten der Landesliga Selbstvertrauen für das Heimspiel gegen den nur zwei Punkte besseren Tabellenelften geben dürfte.