Berlin. Die Zweitliga-Volleyballerinnen des RC Sorpesee unterlagen beim BBSC Berlin mit 0:3. Wieso die Partie recht einseitig lief.

Sie hätten ihrem Trainer Julian Schallow und dessen Frau Katharina zur bevorstehenden Geburt von Kind Nummer drei gerne drei Punkte, quasi in Windeln gewickelt, als Geschenk mitgebracht – doch die Volleyballerinnen des RC Sorpesee verloren ihr Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga Nord beim BBSC Berlin mit 0:3 (16:25, 17:25, 19:25). Für Co-Trainer Martin Barthel lagen die Gründe auf der Hand.

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„Im Endergebnis war das eine klare Niederlage“, sagte er nach dem Spiel und nannte den ersten Grund: „Wir wollten selbstbewusst in die Partie gehen und sind zu früh verkrampft.“ Das Resultat war im ersten Satz schnell zu beobachten. „Die Präzision in unseren Aktionen ging verloren“, sagte Barthel.

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Die erfahrene Mannschaft der Gastgeberinnen nutzte diese Schwäche der Sauerländerinnen gnadenlos aus und zog davon. Nach 23 Minuten lag der RCS deshalb nach Sätzen mit 0:1 im Hintertreffen. Allerdings ließ sich der Aufsteiger dadurch nicht beeindrucken, sammelte sich und startete passabel in den zweiten Satz, der lange Zeit ausgeglichen verlief. „Aber die kleinsten Unsicherheiten hat Berlin bestraft“, sagte Martin Barthel, der gemeinsam mit Teammanager Linus Tepe die Geschicke an der Seitenlinie leitete. Am Ende ging Satz zwei ebenso verloren wie auch Durchgang drei.

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Damit kam Barthel zum zweiten Grund der Niederlage des nun Tabellenneunten aus dem Sauerland: „Die Berliner Mannschaft ist einfach sehr groß, sehr abgeklärt und hat super konstant gespielt“, sagte der Co-Trainer über den Tabellendritten. „Die Berlinerinnen haben sich keine Schwächephase erlaubt“, ergänzte Barthel.

RC Sorpesee: Schiewaldt-Escobar, Freiburg, Bastert, Vi. Vornweg, Spreyer, Prachtel, Henkies, Va. Vornweg, Brenscheidt.

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