Winterberg. Für die SG Winterberg/Züschen läuft es in der Fußball-Bezirksliga 4 noch nicht. Diese Kritik übt Torjäger Hannes Goldkuhle.

Die SG Winterberg/Züschen befindet sich in der Fußball-Bezirksliga 4 nach sechs ausgetragenen Spielen auf einem Abstiegsplatz. Die Mannschaft von Trainer Lars Wahle hat die wenigsten Tore geschossen (2) und neben dem FC Assinghausen/W./W. auch noch keinen Dreier geholt. An diesem Sonntag geht es auch noch zum Angstgegner TuRa Freienohl, der nach dem Wiederaufstieg der SG 2020 von den nachfolgenden vier Vergleichen kein Spiel verloren hat.

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SG-Torjäger Hannes Goldkuhle, in der vergangenen Saison mit 15 Toren noch der erfolgreichste Schütze bei der Spielgemeinschaft erklärt, warum auch er noch auf einen eigenen Torerfolg wartet.

Herr Goldkuhle, warum läuft es noch nicht in dieser Saison?

Hannes Goldkuhle: Theoretisch haben wir zwar viele Spieler im Kader, am Wochenende stehen aber immer nur wenige zur Verfügung. Dadurch muss zwangsläufig viel rotiert werden – es entsteht keine Konstanz bei uns. In den Heimspielen fehlte uns dazu das nötige Glück für den Siegtreffer. In der Fremde haben wir es einfach nicht gut genug gemacht.

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In sechs Spielen hat die SG Winterberg/Züschen nur zwei Tore erzielt. Keine allzu schöne Bilanz.

Wir hatten durchaus einige Chancen, haben diese aber zu leichtfertig vergeben. Daran müssen wir weiter arbeiten. Aufgrund des langfristigen Ausfalls von Nils Thiele, der als absoluter Leistungsträger nächste Woche endlich wieder dabei ist, bin ich derzeit im Mittelfeld und nicht mehr im Sturm aktiv. Dadurch habe ich weniger Abschlüsse und Chancen. Bei diesen war ich dann aber auch nicht konsequent genug.

Hannes Goldkuhle ist Stürmer des Fußball-Bezirksligisten SG Winterberg/Züschen.
Hannes Goldkuhle ist Stürmer des Fußball-Bezirksligisten SG Winterberg/Züschen. © Privat

Droht wie zuletzt der Abstiegskampf?

Wir stecken bereits im Abstiegskampf. Es muss jedem in der Mannschaft bewusst werden, was das für uns bedeutet und welche Konsequenzen das haben kann. Wir müssen den Abstiegskampf annehmen und endlich Punkte holen. Am Ende werden wir sehen, ob jeder einzelne genug dafür gegeben hat.

Spielen Sie oder die Mannschaft eigentlich lieber auf dem Kunstrasenplatz in Winterberg oder in Züschen?

In Züschen steht sicher eine der schönsten Fußballanlagen im Sauerland. Da spielen wir gerne. Aber auch die Anlage in Winterberg hat etwas Besonderes, dort haben wir in der Vergangenheit immer gute Spiele absolviert – und gepunktet.

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Was ist in Freienohl möglich? TuRa hat noch keinen Punkt in der heimischen Küppelkampfbahn geholt.

Unabhängig vom Gegner müssen wir endlich liefern. Es wird ein schwieriges Auswärtsspiel. Dennoch benötigen wir die Punkte.

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