Frankfurt. Diesen Start hatten sich die Iserlohn Roosters gewünscht: Mit 3:2 gewannen sie gegen die Löwen Frankfurt. Der Siegtreffer war eine Blitz-Antwort.
Matthias Schlüter, der Fanbeauftragte der Iserlohn Roosters, wünschte sich im Gespräch mit dem Sauerlandsport einen schnellen Sieg der Sauerländer zum Start in die Deutsche Eishockey Liga. Dadurch werde die Euphorie der Fans mitgenommen, sogar weiter angefacht, erklärte er. Entsprechend enthusiastisch muss die Stimmung beim ersten Heimspiel am Sonntag sein, denn den Liga-Auftakt gewannen die Roosters bei den Löwen Frankfurt mit 3:2. Dabei sah es für einen kurzen Moment nicht danach aus.
Ugbekile trifft traumhaft
Zwei Drittel lang spielten die Sauerländer sehr gut und lagen verdient mit 2:0 in Führung. Emil Quaas traf bereits in der sechsten Minute mit einem Schuss von der Blauen Linie zum 1:0, mit einem ähnlichen Traumschuss erhöhte Colin Ugbekile in der 15. Minute auf 2:0. „Die Jungs haben gut gekämpft. Es ist ein schönes Spiel, so müssen wir weitermachen“, sagte Ugbekile in der ersten Drittelpause ins Mikrofon von MagentaSport.
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Die Roosters knüpften im zweiten Drittel an die Leistung an, doch weitere Tore fielen nicht. Im Tor der Sauerländer bewies Andy Jenike das eine oder andere Mal seine Klasse, so dass die Führung zur zweiten Drittelpause Bestand hatte. „Zum Schluss war es aber eng“, erklärte Roosters-Trainer Greg Poss in seinem Fazit bei MagentaSport: „Wir haben gesehen, was gut war und woran wir arbeiten müssen.“
Frankfurt gleicht aus
Seine Mannschaft verfiel zu Beginn des Schlussdrittels ein wenig zu sehr in eine Art Verwaltungsmodus, so dass Frankfurt besser ins Spiel kam. Die Folge: Camaron Brace erzielte in der 47. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2, Chad Nehring glich in der 54. Minute sogar aus.
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Doch die Roosters bewiesen Moral und zeigten sich vom Spielverlauf nicht beeindruckt. Nur 40 Sekunden nach dem Ausgleich schlug Andrew LeBlanc eiskalt zurück und brachte Iserlohn wieder mit 3:2 in Führung. Diese gaben die Gäste nicht mehr ab, weil Jenike auf dem Posten war, aber auch weil sie konzentriert in der Defensive agierten. „Andy hat gut gehalten, die Defensive war sehr stabil. Aber wir haben auch in der Offensive gute Aktionen gehabt“, sagte Greg Poss.
Sonntag gegen Schwenningen
Das sahen auch die zahlreichen mitgereisten Fans so, die erst die Mannschaft feierten, dann Andy Jenike und zum Abschluss auch noch Greg Poss. Matthias Schlüter wird sich ebenso gefreut haben, und freuen – auf das Heimspiel am Sonntag gegen die Schwenniger Wild Wings (16.30 Uhr).