Schmallenberg. Holger Hömberg ist seit Jahrzehnten beim SV Schmallenberg/Fredeburg aktiv. Der Vorsitzende über Erfolge, die Nachwuchsarbeit und Ziele.
Holger Hömberg ist bereits seit 2012 Vorsitzender des Fußball-Landesligisten SV Schmallenberg/Fredeburg. Der 48-jährige Fan des 1. FC Köln hat mit der Knappstein-Elf viele Erfolge als Spieler und Vorstandsmitglied gefeiert, doch auch Abstiege aus der Landes- und Bezirksliga zählen zu dieser Zeit.
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An diesem Sonntag, 17. September, steht am Wormbacher Berg von 15 Uhr an das vierte HSK-Duell gegen RW Erlinghausen auf dem Spielplan. Nach den Niederlagen beim TuS Sundern und FC Arpe/Wormbach wollen die Kicker von Trainer Merso Mersovski endlich den ersten Derbysieg einfahren. Vereinschef Hömberg tippt in diesem Spiel auf den zweiten Heimsieg. Im Gespräch mit dieser Zeitung spricht er auch über die Nachwuchsarbeit und Trainer Merso Mersovski.
Holger Hömberg, was schätzen Sie besonders an Ihrem Verein?
Holger Hömberg: Ich bin seit meiner frühesten Jugendzeit Spieler des SV Schmallenberg/Fredeburg. Hier waren immer Leute da, die sich um uns, den Verein und das Umfeld gekümmert haben. Da sind sehr viele langjährige Freundschaften und Kontakte zu den heimischen Unterstützern entstanden. So etwas kann keiner mit Geld bezahlen. Außerdem macht es Spaß, mit jungen Leuten zu arbeiten und deren Entwicklung zu begleiten. Unsere aktuellen Mannschaften machen es einem aber auch sehr leicht, sie zu mögen. Das geht auch unseren treuen Fans und ehrenamtlichen Helfern so.
Will man sich nun vor allem langfristig in der Landesliga etablieren – oder ist sogar in absehbarer Zeit noch ein weiterer Aufstieg möglich?
Von weiteren Aufstiegen kann im Moment nicht die Rede sein. Die Aufgabe der Mannschaft, des Trainerteams und des Vorstandes ist es, sich in der Landesliga auf Dauer zu etablieren und mit guter Jugendarbeit auch hierfür den Nachwuchs zu schaffen. Alles Weitere lassen wir in Ruhe auf uns zukommen.
Welche Ziele verfolgen Sie noch in Ihrer Amtszeit – und wie lange wollen Sie das Amt ausüben?
Wir haben in den vergangenen Jahren ein Riesenprojekt mit dem Umbau des Wormbacher Bergs zur Kunstrasenanlage mit LED-Flutlicht realisiert. Gerade sind wir dabei, unser Sportheim umzubauen und energetisch zu sanieren. Hier haben uns so viele heimische Fachfirmen und ehrenamtliche Helfer unterstützt. Dafür möchte ich an dieser Stelle öffentlich Danke sagen. Mein Ziel in naher Zukunft ist, diese Projekte mit einer gesicherten Finanzierung zum Ende zu bringen. Die offizielle Sportplatzeröffnung ist für den 21. Oktober geplant. Aufgrund von Corona mussten wir diese Feierlichkeit immer verschieben. Aber bei allem dürfen wir die sportlichen Ziele nicht aus den Augen verlieren. Die Länge der Amtszeit ist noch ungewiss, aber sicher ist, das es irgendwann einen neuen Vorsitzenden mit neuen und frischen Ideen beim SV Schmallenberg/Fredeburg geben wird.
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Wie ist der Verein mit seiner Jugendarbeit aus Ihrer Sicht aufgestellt?
Der SV Schmallenberg/Fredeburg ist seinem Namen treu geblieben und hat mit dem TV Fredeburg zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Partner für eine gemeinsame Jugendarbeit gefunden. Wir sind in allen Jugendmannschaften gut aufgestellt. Ziel ist es, in Zukunft auch im Jugendbereich überkreislich zu agieren. Nur so kann der Leistungssprung aus der Jugend in den Seniorenbereich erleichtert werden.
Wie wichtig war für den Verein die Verpflichtung von Merso Mersovski?
Merso hat uns 2016 in einer schwierigen Lage die Treue gehalten und Verantwortung übernommen. Mit seiner Erfahrung und dem guten Draht zur Mannschaft hat er das gute Gerüst nicht nur zusammengehalten, sondern auch mit harter Arbeit zu den vielen Erfolgen in den vergangenen Jahren geführt. Ich schätze Merso, aber auch das gesamte Trainerteam, für seine Ehrlichkeit und Offenheit sehr. Ich hoffe, das ist andersherum genauso.