Brilon. Kellerkind? Abstiegskandidat? Diesen Status hat der SV Brilon aktuell überhaupt nicht. Wieso sich der Fußball-Landesligist entwickelt. Kommentar.

Die vergangenen drei Spielzeiten sind bei den Fußballern des SV Brilon fest im Gedächtnis verankert. Nachdem man die Landesliga 2 zuletzt als 16., als Elfter und als 13. beendet und dabei stets gegen den Abstieg gespielt hat, herrscht angesichts des aktuellen Höhenflugs vor allem eines vor: Demut. Gut so.

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Wobei: Ein wenig Euphorie schwingt dann (zurecht) schon durch den Rembe-Sportpark, was angesichts von Tabellenplatz drei und drei Siegen aus vier Liga-Partien mehr als verständlich ist. Nach der kurzen und insgesamt eher unglücklichen Amtszeit des ehemaligen SVB-Trainers Bastian Rehborn ist es dem neuen Duo Murat Karakoc/Benedikt Brüne gemeinsam mit ihrer Mannschaft gelungen, aus dem Kellerkind bis dato eine gefestigte und erfolgreiche Landesliga-Mannschaft zu entwickeln.

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Natürlich: Nach vier Spielen verbieten sich hochtrabende neue Ziele, doch der derzeitige Eindruck sorgt für Optimismus. Neue Spieler wie Stürmer Samuel Owusu (schon vier Tore) leisten ihren Anteil. Mit diesem SV Brilon ist zu rechnen.