Arnsberg-Oeventrop. In der Fußball-Kreisliga A Arnsberg ist der TuS Oeventrop noch in der Findungsphase. Was Trainer Sebastian Wessel fordert – und kritisiert.

Torspektakel in der Fußball-Kreisliga A Arnsberg – zuletzt zumindest aus Sicht des TuS Oeventrop. Beim 10:0-Erfolg gegen den SuS Westenfeld zeigte der Ex-Bezirksligist entfesselnden Fußball und ließ den Gästen keine Chance. Auch Trainer Sebastian Wessel zeigte sich mit dem Spiel seiner Elf zufrieden: „Der Sieg war wichtig für die Mannschaft. Er zeigt ihr, dass unser System funktioniert, wenn die Jungs sich an alle Vorgaben halten.“

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Für Wessel ist „immer der Blick auf die Mannschaft wichtig. Wir haben viele junge Spieler, der Sieg in dieser Höhe war sicher gut für ihr Selbstvertrauen.“ Derzeit belegt der TuS Oeventrop den achten Tabellenplatz, mit 16 Punkten nach zwölf Spielen. Doch was lief gegen die Westenfelder besonders gut?

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Trainer Wessel kennt die simple Antwort: „Die Jungs haben einfach Fußball gespielt, mit wenigen Kontakten. So, wie wir es jede Woche trainieren. Zusätzlich probieren wir seit gut zwei Wochen eine neue Taktik aus.“ An diesem Sonntag spielen die Oeventroper auswärts bei der SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld – der Gegner zählt zu den derzeit stärksten Mannschaften der Liga.

TuS Oeventrop: Das ist Wessels Lieblingsfußball

Nach zwölf Spielen hat die SG 27 Punkte auf dem Konto, damit steht die Mannschaft nur hinter dem SV Hüsten 09 II (30 Zähler). Dennoch bleibt der TuS in seiner Vorbereitungen beim selben Prinzip. „Die Mannschaft erhält dieselben Vorgaben, zusammen arbeiten wir an meiner Spielidee. Ich hoffe, dass sie es auch so umsetzten kann“, so Sebastian Wessel. Bisher habe man immer ordentlich gespielt: „Gegen Holzen hatten wir nur drei krasse Fehler, die der Gegner auch sofort ausnutzten konnte. Ansonsten zeigen die Jungs gute Leistungen.“

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Doch welchen Fußball lässt Wessel spielen? „Den von Sonntag. Einfach, mit wenigen Kontakten, dabei müssen wir kompakt stehen. Es ist mir wichtig, dass die Jungs unkompliziert nach vorne spielen“, erklärt der Coach. Zum Training erscheinen im Schnitt circa 14 bis 20 Spieler – mit der Beteiligung ist Sebastian Wessel zufrieden. Im Training wird dann der Kurzpassfußball geübt. „Ich hasse lange Bälle, das hat für mich wenig mit Fußball zu tun. Natürlich spielen auch viele Mannschaften in der Kreisliga mit langen Bällen, oft funktioniert es“, erklärt der Trainer.

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Dieselbe Situation könne man beispielsweise gar auch oft in der 3. Liga bei den Profis beobachten, so Wessel: „Da haben sie gute Spieler in der Offensive, das will man ausnutzen.“ Jetzt geht es dem Trainer darum, bis zur Winterpause möglichst viele Punkte zu erspielen. „Wir sind noch nicht da, wo ich gerne stehen würde. In der Pause müssen wir uns dann aber schütteln, um entsprechend durchzustarten.“