Medebach. Als großer Titelkandidat geht der TuS Medebach in die neue Saison der Kreisliga A HSK. Das hat Gründe. Wie der Trainer reagiert.

Der TuS Medebach rüstete für die neue Spielzeit in der Fußball-Kreisliga A HSK mächtig auf. Gleich vier Medebacher Eigengewächse, die alle überregional spielten, kamen zu ihrem Heimatverein zurück. Daher werden die Hansestädter auch als der große Titelkandidat gehandelt.

Der Rückblick

Eine Schwächephase während der Hinrunde führte dazu, dass der TuS hinter dem TV Fredeburg und dem FC Remblinghausen nur den dritten Tabellenplatz belegte. Nach einem guten Start mit sechs Siegen in Folge wurden aus den verbleibenden zehn Spielen nur noch neun Punkte geholt. Dagegen wurde eine fast perfekte Rückrunde gespielt.

Der Trainer

Vitalis Paul geht in sein drittes Jahr. Der 45-Jährige ist seit Anfang Oktober 2021 Cheftrainer. In seiner ersten Saison führte der C-Lizenzinhaber den TuS zur Meisterschaft in der Kreisliga A Ost.

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Der Aufstieg in die Bezirksliga wurde jedoch gegen Fatih Türkgücü Meschede verpasst. Neuer Co-Trainer ist Tobias Panek. Als Torwarttrainer ist Florian Niggemeier weiterhin im Einsatz.

Die Abgänge/Zugänge

Aus dem letztjährigen Kader ging kein Spieler. Dafür kommen vier Spieler zu ihrem Heimatverein zurück. Fabian Müller, Patric Hundertpfund, Michael Kuhnhenne und Tim Fresen stellten sich vor einiger Zeit der sportlichen Herausforderung und spielten seitdem erfolgreich in höherklassigen Vereinen.

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Kuhnhenne und Fresen kommen vom hessischen Gruppenligisten SG Goddelsheim-Münden zurück, Hundertpfund vom benachbarten Bezirksligisten SV Oberschledorn/Grafschaft und Fabian Müller – nicht verwandt mit dem jetzigen Spielführer und Torjäger Fabian Müller – vom hessischen Verbandsligisten VfL Biedenkopf. Torjäger Jonas Köster schnürt bereits seit der Winterpause wieder die Schuhe für den TuS.

Die Zielsetzung

„Es mag sein, dass wir aufgrund der Zugänge als Titelkandidat gehandelt werden. Das ist aber nur auf dem Papier so. Wir wollen erst einmal einige Spiele absolvieren und dann werden wir sehen, wohin die Reise geht“, sagt Vitalis Paul.