Meschede. Nun ist es offiziell: Alexandra Föster (Meschede) rudert bei der WM um einen Olympia-Platz. So bereitet sie sich individuell vor.
Die Nachricht kam zwar nicht überraschend, sie löste bei Alexandra Föster und ihrem Trainer Sebastian Kleinsorgen aber trotzdem eine gewisse Zufriedenheit aus. Die Top-Ruderin aus Meschede wurde vom Deutschen Ruderverband (DRV) jetzt offiziell im Frauen-Einer für die Weltmeisterschaft in Belgrad (3. bis 10. September) nominiert. Damit fällt Föster wie erwartet die Aufgabe zu, in ihrer Disziplin den deutschen Quotenplatz für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris zu sichern.
Föster: Ziel Top Neun
Dieses Ziel erreicht die Sauerländerin, wenn sie einen Platz unter den Top Neun erreicht. Im Frühjahr 2024 wäre auch der schwere Weg einer Nachqualifikation über Kontinentalausscheidungen und eine finale Ausscheidung in Luzern noch möglich, doch auf dieses Wagnis will Föster verzichten.
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Umso gezielter bereitet sie sich mit Kleinsorgen auf die WM vor und wählt dabei wie Einer-Kollege Oliver Zeidler einen individuellen Weg. Seit Sonntag stehen im Trainingslager in Ratzeburg, das bis zum 2. August dauert, viele Sprints auf dem Programm. „Schwerpunkt ist in den nächsten Wochen das geschwindigkeitsorientierte Training“, erklärte Sebastian Kleinsorgen. „Die Sprints sollen den Körper auf die Rennen bei der WM vorbereiten. Wir versuchen dadurch, die höchste Wettkampffähigkeit zu erreichen“, ergänzte er.
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Nach dem ersten Trainingslager kehrt Föster zur Regeneration nach Meschede zurück, ehe es ab dem 10. August wieder nach Ratzeburg geht. Ab dem 16. August werden die anderen Frauen des WM-Kaders dazustoßen. Am 30. August startet die Reise zur WM.
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