Meschede. Der ITH-Hennesee-Triathlon in Meschede hat mit sportlicher Action und familiärer Atmosphäre überzeugt. Zudem gab es einen erfreulichen Rekord.

Sommer, Sonne, Sonnenschein – passend zum Start der Sommerferien fand nun bei bestem Wetter der beliebte ITH-Hennesee-Triathlon in seiner 14. Auflage statt. Das Event hatte abermals zahlreiche Athleten aus dem Sauerland und umliegenden Regionen angezogen. Am Ende gab es für die Veranstalter rund um den Verein TriFun Hennesee sogar einen neuen Rekord zu vermelden.

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Bereits während des Aufbaus in den früheren Morgenstunden des Veranstaltungstages hatte man sich auf die Athleten gefreut – insgesamt starteten etwa 320 Sportler. Das veranstaltende Trio, bestehend aus TriFun Hennesee, ITH Schraubtechnik GmbH und dem Stadtmarketing Meschede, freute sich auch über die zahlreichen Zuschauer rund um die Mielinghauser Bucht. Noch während der Veranstaltung, schwärmte Thomas Arens, 2. Vorsitzender des TriFun Hennesee: „Ein solcher Triathlon lebt nicht nur von aufgebauten Zelten und abgesperrten Straßen, sondern viel mehr von den Zuschauern und der gesamten Stimmung auf dem Wettkampfgelände. Die Stimmung selbst, der faire Wettkampfgedanke, die netten Menschen – eine tolle Mischung.“

Die Junioren gingen beim Schüler-Triathlon über 200 Meter Schwimmen, fünf Kilometer Radfahren und einen Kilometer Laufen an den Start. Louis Hofmann (männliche Jugend B, TSV Korbach Triathlon) gewann in 19:33 Minuten, während sich bei den Schülerinnen B Klara Elea Stute (TV Flerke, 20:07 Min.) durchsetzte.

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Die Erwachsenen hatten bei ihrer Anmeldung zwischen verschiedenen Distanzen wählen können: der Sprintdistanz (200 m Schwimmen, 20 km Radfahren, fünf km Laufen), der Volksdistanz (500/20/5) und der Olympischen Distanz (1500/40/10). Gemeinschaftsorientiert konnte auf der Volksdistanz ebenfalls als Staffel gestartet werden, um die sportliche Gruppenleistung auch während der Chipübergabe zu präsentieren. Staffelsieger wurde in diesem Jahr „Back in shape“ mit Bastian Drees, Stefan Brambring und David Wetzel in einer Zeit von 1:01:01 Stunde.

Meschede: Lokalmatadoren holen Siege

Mit von der Partie waren auch ambitionierte Athleten, die das Event am Hennesee als Saisonhöhepunkt wahrgenommen oder sich für einen weiteren Wettkampf im Spätsommer vorbereitet haben. Den Gesamtsieg der Sprintdistanzler, die lediglich beim Schwimmen kürzer getreten sind als die Volksdistanzler, holten sich Robin-Tobias Stadler (Ski-Club Beckum, 1:05:14 Stunde) und Marie Graf (ohne Verein, 1:17:24 Stunde). Auf der Volksdistanz gewann Lokalmatador Malte Baehr vom SC Hagen-Wildewiese, der für den 1. Tri-Club Paderborn startete und nach 1:00:19 Stunde Erster im Ziel war. Greta Kloppenburg, die beim SSV Meschede auch Schwimmerin ist, gewann in 1:11:11 Stunde das Rennen der Frauen.

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Die Schnellsten auf der olympischen Distanz waren Konrad Frischkorn (DLC Aachen, 2:13:54 Stunden) und Celina Albanus (TriSpeed Marienfeld, 2:41:33 Stunden). Stark: Mit seiner erreichten Zeit pulverisierte Frischkorn den bisherigen Streckenrekord von Tobias Hain aus dem Jahr 2014 um knapp zwei Minuten und holte sich damit die begehrte Trophäe des ITH Bolting Cups. Der besonders konstruierte Siegerpokal wird seit Jahren an die Person verliehen, die den bisherigen Streckenrekord auf der olympischen Distanz knackt – Frischkorn war verdienter Sieger.

Outdoor-Action beim ITH-Hennesee-Triathlon

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    Egal, welche Leistungen erbracht oder Distanzen bewältigt wurden, die Athleten genossen ihren Zieleinlauf bei kalten Getränken und waren sichtlich gut gelaunt. „Am allerwichtigsten ist, dass alle Starterinnen und Starter wieder heile im Ziel angekommen sind. Mit einigen Finishern konnten wir direkt nach Zieleinlauf sprechen. Dabei sind wir überwiegend auf positives Feedback gestoßen, nehmen aber die Anregungen und Kritiken für nächstes Jahr gerne mit, um uns auch veranstalterisch weiterzuentwickeln. Insgesamt war das erneut eine tolle Werbung für eine tolle Region“, sagte Jörg Hohmann, ITH-Geschäftsführer und TriFun-Mitorganisator. Jörg Brouwer, Vorsitzender des TriFun, dankte allen Helfern für ihren herausragenden Einsatz. „Es ist eine wunderbare freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem TriFun, dem Stadtmarketing und ITH entstanden, die wir nächstes Jahr in der 15. Auflage weiter fortführen werden“, kündigte er außerdem an.

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