Arnsberg-Oeventrop. In der Aufstiegsrelegation zur Handball-Verbandsliga gewann die SG Ruhrtal das Hinspiel gegen die HSG Herdecke/Ende. Der Sieg birgt eine Gefahr.

Der Traum vom Aufstieg in die Verbandsliga ist für die Handballer der SG Ruhrtal nach dem 31:26-Sieg im Hinspiel der Relegation gegen die HSG Herdecke/Ende ein wenig realer geworden. Allerdings liegt in dem Fünf-Tore-Vorsprung, den die SG vor dem Rückspiel am Samstag hat, auch eine Gefahr.

Sportredakteur Falk Blesken kommentiert den Heimsieg der SG Ruhrtal im Relegationshinspiel.
Sportredakteur Falk Blesken kommentiert den Heimsieg der SG Ruhrtal im Relegationshinspiel. © WP

Denn auf den ersten Blick sehen die fünf Tore komfortabel aus. Sie sind es im modernen Handball aber nicht. Bei konsequenter Nutzung von Gegenstößen oder der schnellen Mitte kann dieser Vorsprung ruckzuck aufgeholt sein. Deshalb darf sich die SG Ruhrtal nicht zu sicher sein, dass mit dem Sieg im Hinspiel der halbe Weg in Richtung Verbandsliga zurückgelegt ist.

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Dessen schwierigerer Teil steht auswärts mit geringerer Fan-Unterstützung bevor. Dass im Rückspiel geharzt werden darf, spielt der HSG Herdecke/Ende zudem in die Karten. Gleichwohl: Die SGR kann den historischen Erfolg schaffen, wenn sie so konsequent auftritt wie in Halbzeit zwei des Hinspiels und sich doch verinnerlicht, dass es diese Partie nicht gab.