Sundern-Langscheid. Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee haben offiziell den Lizenzantrag für die 2. Bundesliga Nord gestellt. Aber es gab Hürden zu bewältigen.
Eine „sehr nette Feierlichkeit“ sei die Meisterparty gewesen, sagte Julian Schallow, Trainer der zukünftigen Zweitliga-Volleyballerinnen des RC Sorpesee. Gemeinsam mit Freunden, Helfern in der Halle und Sponsoren beendeten Schallow und Co. die vergangenen Saison endgültig, während die Vorbereitungen für die neue in der 2. Bundesliga Nord auf Hochtouren laufen – fern der Halle, besonders auf dem Feld der Sponsoren.
RC Sorpesee: Großes Paket
Denn erst jetzt reichte der Meister der 3. Liga West, der in der für den RC Sorpesee historischen Saison 66 von 67 möglichen Punkten holte, den Lizenzantrag für die 2. Volleyball-Bundesliga offiziell ein. „Mit großer Unterstützung und entsprechender Aufstockung der Budgets der Sponsoren und mit viel ehrenamtlicher Eigenleistung im Vereinsumfeld werden die Verantwortlichen das große Paket Finanzen, Personal und Öffentlichkeitsarbeit stemmen“, erklärte der RC Sorpesee in einer Pressemitteilung.
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Schallow erklärte auf Nachfrage, dass etliche Anforderungen, welche die Volleyball-Bundesliga in puncto Finanzen oder Infrastruktur an die Klubs stellt, „schon ein Päckchen war, an dem wir zu knabbern hatten“. Dabei ging es nicht nur um die Aufstellung des „noch nicht sechsstelligen Etats“ generell, sondern zum Beispiel auch den Zeitpunkt zu leistender Zahlungen. So werden Lizenzgebühren und Schiedsrichterpauschale etwa bereits vor der Saison fällig. „Wir mussten unseren Etat schon aufstocken, damit wir letztendlich beim Spielbetrieb keine Abstriche machen müssen“, sagte Schallow.
Tepe interveniert „heftig“
Besondere Vorgaben für die Trikotgestaltung und auch die Positionierung der Werbung sollen professionell einheitlich in der Liga dargestellt werden. „Das geht nicht ganz einfach umzusetzen für einen Dorfverein mit einer Schulturnhalle“, teilte der RCS mit. Doch konnte Teammanager Dr. Linus Tepe durch „heftige Intervention“ erreichen, dass das Courtlayout mit Ausnahmegenehmigung in gewohnter Weise gestaltet werden darf.
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Nun werden die vom RCS eingereichten Unterlagen geprüft. „Wir rechnen damit, dass Mitte Mai ein Ergebnis mitgeteilt wird“, sagte Schallow. Einwände würden jedoch nicht erwartet.