Sauerland. Nach der Niederlage des FC „Ass./Wie./Wu.“ gegen Birkelbach spricht der Trainer deutliche Worte. Der SuS Langscheid/Enkhausen gewann verdient.

Der FC „Ass./Wie./Wu.“ rutscht in der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, in den Abstiegskampf. Das Nachholspiel gegen die SF Birkelbach verlor der Kult-Klub mit 1:2. Hingegen holte der SuS Langscheid/Enkhausen drei wichtige Punkte.

Langscheid liegt zurück

SuS Langscheid/Enkhausen - TuS Bremen 4:1 (1:1). „Das war das erwartet schwere Spiel“, sagte SuS-Trainer Sven Nieder nach dem Erfolg, der sein Team auf Platz fünf der Tabelle springen ließ. Dabei brachte Manuel Feldhaus die Gäste per Elfmeter in Führung (10.). „Das war eine Aktion, in der wir etwas unglücklich hingegangen sind“, sagte Nieder: „Im gesamten Spiel hatte Bremen bis auf den Elfer vielleicht noch zwei Schüsse, die von der Mittellinie im Nirwana landeten.“

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Lukas Kessler glich für die überlegenen Gastgeber aus (30.). „Das war wichtig“, sagte Nieder: „Zur zweiten Halbzeit haben wir unser Spiel etwas umgestellt und sind zu vielen Torchancen gekommen.“ Das Resultat: Ein in der Höhe verdienter Sieg, für den Rejhan Zekovic (60./89.) und Henry Heinemann (79.) mit ihren Toren sorgten.

Keindl redet Klartext

FC „Ass./Wie./Wu.“ - SF Birkelbach 1:2 (1:2). Nach der zehnten Saisonniederlage hat „Ass./Wie./Wu.“ nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Sportfreunde, die auf dem Ausweichplatz in Bruchhausen verdient gewannen. Fabian Hansmann schoss die Gäste in Führung (26.). Cedric Hanfland glich nur zwei Minuten später nach Vorlage von Moritz Bücker aus. Den Siegtreffer markierte Niklas Duchardt eine Minute vor dem Seitenwechsel.

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Im zweiten Durchgang konnten sich die Gastgeber keine zwingende Torchance erarbeiten. „Birkelbach war die aggressivere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Die Sportfreunde haben gezeigt, wie man im Abstiegskampf auftritt. Wir haben nach der Winterpause nur einen Zähler geholt und den Punktepuffer aus der Hinrunde inzwischen aufgebraucht“, berichtet ein enttäuschter FC-Trainer Christoph Keindl.