Sauerland. In der Handball-Kreisliga Iserlohn/Arnsberg siegen sowohl die SG Ruhrtal II als auch der SSV Meschede. Es kommt zu einer tollen Fair-Play-Aktion.
Zwei starke Auftritte, zwei Siege: Die Handballer der SG Ruhrtal II und des SSV Meschede haben in ihren jüngsten Spielen in der Kreisliga Iserlohn/Arnsberg in weiten Phasen vollends überzeugt.
SG Ruhrtal II - HTV Hemer III 47:29 (18:11). Beinahe 50 Treffer erzielte die Landesliga-Reserve der SG Ruhrtal, die ihren Gegner insbesondere nach der Pause phasenweise an die Wand spielte. Dafür gab es jedoch neben der Dominanz der Hausherren weitere Gründe, wie SGR-Trainer Mathis Rapude erklärte: „Leider hat es bei Hemer in der ersten Halbzeit eine Verletzung gegeben, woraufhin sie keine Wechselmöglichkeiten mehr hatten. In der zweiten Halbzeit kamen zwei weitere Verletzungen hinzu, sodass Hemer das Spiel nicht vollzählig beenden konnte. Wir haben nach den Verletzungen ebenfalls mit weniger Spielern gespielt, sodass erst mit fünf gegen fünf und später mit vier gegen vier Feldspielern weiterhin Gleichzahl bestand.“
Auch interessant
Eine faire Geste der SGR II. Der Gegner habe „kaum noch Gegenwehr gezeigt“, sein Team gleichwohl stark aufgespielt, sagte Rapude.
Auch interessant
SG Ruhrtal II: Schäfer, Gierse; Kraas (6), Friedrich (2), Steffen (3), Flinkerbusch (1), Lehmenkühler (4), Hannappel (1), Steinke (3), Bornemann (7/2), Schulte (11), Hammer, Volmari (9).
SSV Meschede - DJK Bösperde II 31:25 (12:9). Ein breiter Kader, ein hervorragend aufgelegter Torhüter Heiko Holterhöfer und eine tolle Abwehrarbeit führten zur „besten Saisonleistung – und die kam genau zur richtigen Zeit“, wie es SSV-Trainer Dominik Lange-Kotthoff ausdrückte. Ausgerechnet gegen den Tabellenführer, der erstmals verlor, funktionierte beim SSV fast alles.
Auch interessant
Schon der Start war per 9:1-Führung (12.) hervorragend geglückt. Auch nach dem 17:17-Ausgleich der Gäste blieb der SSV dran und setzte sich diesmal entscheidend ab. Lange-Kotthoff: „Wir haben als Team gespielt und gewonnen.“
SSV Meschede: Heiko Holterhöfer; Eckert (8), Niermann, Marco Holterhöfer (9/4), Heutger, Bachen (5), Kortmann (5), Santos, Imöhl (4), Steden, Kaiser, Heupel.