Sundern. In der Handball-Bezirksliga empfängt der bereits abgestiegene HV Sundern den TV Neheim zum Derby. Darum wollen die Gäste kein Risiko eingehen.
Es sieht wirklich nicht danach aus, als käme im Abstiegskampf der Handball-Bezirksliga Mitte noch Spannung auf. Der diesmal spielfreie TV Arnsberg kann nach seinem kampflosen Sieg über den TV Wickede eigentlich ganz entspannt darauf schauen, wie sich im letzten Derby dieser Saison der Tabellennachbar TV Neheim am Samstag (18 Uhr) beim punktlosen Schlusslicht HV Sundern schlägt. Einer warnt allerdings.
Neheim sieht die Gefahr
„Wir werden ganz bestimmt nicht den Fehler machen, den HVS zu unterschätzen. So lange uns Wickede noch gefährlich werden kann, müssen wir punkten“, sagt TVN-Trainer Wolfgang Burgard allerdings und blickt mit leiser Skepsis auf die Tabelle.
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Die weist für den TVN einen Vorsprung von sieben Pluspunkten auf den TVW aus, aber auch nur drei Minuszähler Differenz, weil Wickede noch etliche Nachholspiele vor sich hat. Deshalb wäre Burgard wohl erst dann beruhigt, wenn sich zum angestrebten Sieg in Sundern eine Wickeder Niederlage gegen Villigst-Ergste II gesellen sollte.
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Auch wenn Nachbarschaftsduelle stets ihr eigenen Gesetze haben, lässt sich an Neheims Favoritenstellung nicht rütteln. Sunderns Trainer Alfred Klein muss in Ben Stiller und Thomas Maassen zwei Stammkräfte ersetzen und bangt um die Einsatzfähigkeit von Jan Waelter sowie Nachwuchs-Rückraumspieler Alex Rauch.
HV Sundern: Kampfansage
„Wir schenken nichts ab und werden versuchen, unseren treuen Fans eine gute Leistung zu präsentieren, aber ohne Fingernägel kann man sich nicht kratzen“, sagt Klein. Neheims Coach Wolfgang Burgard kann vermutlich seine Bestbesetzung aufbieten.
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