Sauerland. Die heimischen Bezirksliga-Handballer gehen als Außenseiter in ihre Spiele. Der TV Neheim muss zudem länger auf Hendrik Cloer verzichten.
Als mehr oder minder klare Außenseiter gehen die heimischen Handballer vom HV Sundern, TV Arnsberg und TV Neheim in ihre Spiele in der Bezirksliga und können nur positiv überraschen.
TV Neheim: Noch Punkte nötig
Handball-Bezirksliga: TV Neheim - TSG Schüren (Samstag, 18.30 Uhr, Hinspiel 22:32). Schlechte Phase für Neheims Trainer Wolfgang Burghard, denn kurz nach der unglücklichen Niederlage bei Villigst-Ergste II erkrankte er und muss deshalb die Vorbereitung auf das Match gegen den zuletzt schwächelnden Tabellenfünften aus Schüren seinem Co-Trainer Andreas Funke überlassen.
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„Falls die TSG ein Motivationsproblem haben sollte, müssen wir da sein und unsere Chance nutzen, denn wir brauchen noch ein paar Punkte, damit die offenbar personell aufrüstenden Wickeder uns nicht mehr überflügeln können“, sagt Burgard. Bitter für den TVN, dass sich Hendrik Cloer im Training eine schwere Bänderverletzung zuzog, er somit nach Dominik Lutter und Eric Einspanier der dritte länger ausfallende Akteur ist. „Wir haben trotzdem noch einen guten Kader mit vielen Routiniers, die diesmal hoffentlich wieder zur gewohnten Abschlussqualität finden“, sagt Burgard.
TV Arnsberg: Etliche Ausfälle
Borussia Höchsten - TV Arnsberg (Samstag, 19.30 Uhr, Hinspiel 23:32). Beim Tabellenzweiten kann es eigentlich nur darum gehen, besser abzuschneiden als im ersten Vergleich. Allerdings haben die Borussen nach der Klatsche im Gipfeltreffen bei Oespel-Kley zuletzt auch daheim gegen Brechten II verloren.
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„Wenn uns der Gegner etwas anbietet, wollen wir da sein. Leider werden wieder zahlreiche Akteure verletzungs- oder krankheitsbedingt ausfallen. Derzeit habe ich nur sieben Feldspieler des Stammkaders zur Verfügung“, berichtet TVA-Trainer Stefan Probst. Zur Auffüllung müssen Spieler der Reserve, die sich nicht wie Capristo oder Koeper festspielen würden, nachrücken.
HV Sundern: Moral trotzdem intakt
HV Sundern - HVE Villigst-Ergste II (Sonntag, 18 Uhr, Hinspiel 27:35). Bislang hat die „Zweite“ des HVE alle Kreisduelle gewonnen und muss auch beim Schlusslicht als Favorit angesehen werden.
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„Wir haben gegen Arnsberg phasenweise gut gespielt, leider unsere Chancen zu selten genutzt. Die Moral der Truppe ist nach wie vor intakt, wir werden weiter alles versuchen, um die Serie nicht punktlos zu beenden“, sagt Sunderns Trainer Alfred Klein, der auf Tom Stiller und Raphael Maile verzichten muss.