Marsberg-Erlinghausen. RW Erlinghausen greift nach dem 6:0 gegen Gerlingen in den Titelkampf der Fußball-Landesliga ein. Dafür gibt es einen Grund. Ein Kommentar.
Bis zum Nachholspiel gegen den FSV Gerlingen klang es zwar gut, RW Erlinghausen im Meisterschaftskampf der Fußball-Landesliga 2 zu verorten, doch vollumfänglich waren die Rot-Weißen dort noch nicht angekommen. Das änderte sich durch den 6:0-Sieg, mit dem die Elf von Trainer Benedikt Müller ihre Serie auf elf Siege ausbaute und ihre Ambitionen eindrucksvoll untermauerte. Ein neuer Trumpf im Titelkampf wurde dabei mehr als deutlich.
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Drei Spiele bestritt RWE nach der Winterpause – dreimal stand die Null, kassierte Torwart Kevin Krefeld also keinen Gegentreffer.
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Wer auf die Tabelle schaut, erkennt schnell, wie wichtig diese neue Qualität ist. Mit 60 geschossenen Toren stellt RWE die beste Offensive der Liga, 27 Gegentore sind lediglich der sechstbeste Wert. Tabellenführer Soest kassierte in 18 Spielen nur acht (!) Treffer.
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Es klingt arg abgedroschen, aber es ist nunmal so: Der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften. Zwar stehen RW Erlinghausen noch 15 Landesligaspiele bevor, weshalb Müller und Co. gut daran tun, den Westfalenliga-Ball flach zu halten, aber die Konkurrenz wird endgültig registriert haben, dass dank des neuen Trumpfs im Titelkampf ein ernstzunehmender Konkurrent erwachsen ist.