Sauerland. Zwei Nachholspiele standen in der Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“ an. Das sagen Trainer zum Hüstener und zum Winterberger Sieg.
Zwei Nachholspiele standen in der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“ am Freitagabend an. Der SV Hüsten 09 siegte nach einer klaren Ansage von Trainer Klaus Borschel bei der SG Bödefeld/Henne-Rartal und die SG Winterberg-Züschen feierte einen ersehnten Heimerfolg gegen die SG Serkenrode/Fretter.
Hüsten mit Glück
Fußball, Bezirksliga 4:SG Bödefeld/Henne-Rartal - SV Hüsten 09 2:3 (2:2). Der SV Hüsten 09 wahrte seine laut Trainer Klaus Borschel „minimale Chance“ auf die Meisterschaft und baute seine Serie ohne Niederlage auf nun vier Spiele aus. Allerdings fiel der knappe Sieg bei der bekanntermaßen heimstarken SG eher in die Kategorie „glücklich“.
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„Wir waren in der Anfangsphase klar besser und müssen mit 3:0 führen, bevor Hüsten die erste Chance hat“, sagte Bödefelds Trainer Max Szafranski nach der Partie. Durch einen Treffer von Nico Schörmann (2. Minute) lagen die Gastgeber mit 1:0 vorne, ehe Philipp Eickelmann (12.) und Ibrahima Camara (28.) den Spielstand drehten. Marc Sander (30.) glich jedoch postwendend wieder zum 2:2 aus.
Gelb-rot für Hüsten
„Danach war das Spiel bis zum Platzverweis ausgeglichen“, erklärte Szafranski: „Hüsten war dann konsequenter und abgezockter und führt deshalb.“ Top-Torjäger Camara traf zum 3:2 für die Gäste (53.), die nach „Gelb-rot“ für Julius Oestersporkmann (64.) in Unterzahl spielen mussten. Die Gastgeber verpassten trotz Dominanz den Ausgleich und haderten in der Nachspielzeit mit einem verwehrten „klaren Elfmeter“, so Szafranski.
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„Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen sehr motivierten und gut spielenden Gegner, der uns alles abverlangt hat“, sagte Hüstens Trainer Klaus Borschel. „Leider hatte der Schiedsrichter mit seinen vielen Fehlentscheidungen auf beiden Seiten Anteil daran, dass es ein hektisches Spiel wurde, in dem wir uns mit viel Laufarbeit einen glücklichen Sieg erarbeitet haben.“
Winterberg siegt verdient
SG Winterberg/Züschen - SG Serkenrode/Fretter 2:1 (1:1). „Bisher haben wir noch kein Spiel gegen Serkenrode erfolgreich gestaltet“, sagte Winterbergs neuer Trainer Marc Steinhausen vor der Partie – und durfte nach 90 Minuten über einen wichtigen Heimsieg jubeln. Dabei war Justin Schneider der gefeierte Mann auf Seiten der Gastgeber, da er in der 87. Minute den Siegtreffer erzielte.
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Nach drei Niederlagen in Folge punktete die SG wieder dreifach. Die 1:0-Führung der Gäste durch Erik Kasper Florath (21.) glich Serkenrodes Dennis Engelmann durch ein Eigentor aus (44.). „Auf Grund der zweiten Halbzeit war das ein verdienter Sieg“, sagte Steinhausen nach dem Spiel.