Arnsberg-Neheim. Der FC Neheim-Erlenbruch ist als Neuling Schlusslicht in der „Bundesliga des Sauerlandes“. Darum sind die Bezirksliga-Fußballer voller Hoffnung.
Wie realistisch ist der Klassenverbleib für den FC Neheim-Erlenbruch als Aufsteiger in der Fußball-Bezirksliga 4? Das Team, das in der „Bundesliga des Sauerlandes“ auf dem letzten Tabellenplatz überwintert, geht mit frischer Euphorie in die Aufholjagd – und mit frischen Kräften.
Wie berichtet, haben sich die Erlenbrucher fünf Mal verstärkt. Korab und Taulant Asani sowie Can Karakan spielten bislang für die zweite beziehungsweise dritte Mannschaft des SV Hüsten 09 und wechselten nun an die Neheimer Ackerstraße. Zurück beim Bezirksligisten sind Ruslan Tatarchanov und Mehdi Abdrma, die vom A-Kreisligisten Türkiyemspor Neheim-Hüsten kamen.
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„Mit Ruslan und Mehdi kehren zwei ehemalige Spieler zurück, die unser Spiel perfekt verstehen“, sagt Trainer Amer Siala und ergänzt: „Can Karaca und die Asani-Brüder werden wir langsam an das Team heranführen.“
Neheim: junger neuer Torjäger?
Gespannt darf man insbesondere auf den jungen Taulant Asani sein. Der 21-jährige Flügelspieler erzielte in der vergangenen Saison 27 Tore in 30 Spielen für die Reserve des SC Neheim. Er soll nun mithelfen, das schwache Torverhältnis der Erlenbrucher (minus 16 Treffer) aufzubessern – und Punkte sichern. „Auch sind wir froh, dass Kai Oberreuther, Albert Spahiu und Devran Tunc endlich wieder, nach langer Verletzungspause, am Training teilnehmen können“, so Siala. Vincenzo Rossi verließ den FC in Richtung SV Hüsten 09, bei dem er in der Reserve (Kreisliga A) spielen wird.
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Erstmals in der Vereinshistorie spielen die Erlenbrucher überkreislich – und wollen unbedingt die Klasse halten. Sieben Punkte Rückstand zum rettenden Ufer müssen sie aufholen. „Die Motivation ist hoch. Die Jungs wissen genau, wo wir herkommen und wie schwierig die Situation aktuell ist“, sagt Siala.
Als Euphoriespritze soll auch der erstmalige Gewinn der Arnsberger Hallenfußball-Stadtmeisterschaft dienen. In der „Bundesliga des Sauerlandes“ sind nun Punktgewinne nötig. Eine Weiterentwicklung für den FC soll auch der eingeführte dritte Trainingstag bringen. Siala: „Die Mannschaft hat sich schon in der Hinrunde nie aufgegeben.“