Arnsberg-Neheim. Im Testspiel gegen Schmallenberg/Fredeburg wurde Justin Schröter verletzt ausgewechselt. Nun steht beim Torwart des SC Neheim die Diagnose fest.
Auch ihm fuhr in dieser Situation der Schreck gehörig in die Knochen. „Das sah in dem Moment nicht gut aus“, sagte Alex Bruchhage, Trainer des Fußball-Westfalenligisten SC Neheim, über den Zusammenprall im Testspiel gegen Landesligist SV Schmallenberg/Fredeburg, nach dem sein Torwart Justin Schröter verletzt vom Spielfeld musste. Nach einem Arztbesuch steht nun fest, welche Verletzung sich Schröter zuzog.
Pause überschaubar
Alex Bruchhage konnte deshalb leichte Entwarnung geben. „Er hat sich eine Bänderdehnung am Knöchel zugezogen. Das heißt, dass er jetzt eine Woche pausiert und dann wieder in die Vorbereitung einsteigen kann“, sagte der Neheimer Trainer, der die Diagnose erleichtert zur Kenntnis nahm. Allerdings betonte Bruchhage auch, dass dem Tabellenvierten der Westfalenliga 2 kein Torwart-Problem entstanden wäre, wäre Schröter längere Zeit ausgefallen. „Wir haben mit Leon Zielonka ja einen dritten Torwart im Kader“, erklärte Bruchhage. Zielonka kam gegen Schmallenberg zum Einsatz. „Er hat seine Sache gut gemacht.“
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In der vergangenen Saison avancierte Zielonka zum Stammtorwart des SC Neheim, unter anderem weil sich Justin Schröter schwer verletzt hatte. Doch nach der Serie verabschiedete sich der Goalie vorerst vom SC, da er in Bochum studiert und sich dort erst zurecht finden wollte. Nun ist er zurück im Binnerfeld, wenngleich in etwas reduzierter Form. „Er kann nicht jede Einheit mitmachen“, sagte Bruchhage. Im Fall der Fälle steht dem Coach aber trotz des Winterwechsels von Adrian Dybiec zu Fatih Türkgücü Meschede neben Justin Schröter und Claudio Osterhoff ein dritter Torwart zur Verfügung.
Keine klare Festlegung
Nach der Sommervorbereitung erhielt der vom BV Bad Sassendorf aus der Kreisliga A Soest nach Neheim gewechselte Osterhoff das Vertrauen des Trainers und überzeugte auch in den Ligaspielen. Lediglich die zwei Partien vor der Winterpause gegen YEG Hassel und den FC Iserlohn bestritt Schröter.
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Wer zum Auftakt der restlichen Saison am 12. Februar gegen Türkspor Dortmund zwischen den Pfosten stehen wird? Zu dem Thema hält sich Bruchhage wie üblich bedeckt. Der Coach spricht ohnehin nie von einer klaren Nummer eins und zwei, sondern stets von den Nummern 1a oder 1b. Schröters Verletzung entscheidet den Konkurrenzkampf zumindest nicht.