Eslohe/Arnsberg. Die vier besten Rad-Profis des Saris Rouvy Sauerland Teams haben das Team nun allesamt verlassen. Wie der heimische Rennstall nun weitermacht.
Johannes Adamietz (wechselt zu World-Tour-Team Lotto Dstny), Michiel Stockman (nun Radsport-Trainer), Abram Stockman (zum Pro-Team Tour de Tietema Cycling Team) und nun auch noch Jon Knolle (zu Continental Team Team Vorarlberg): Die heimischen Rad-Profis des Saris Rouvy Sauerland Teams haben jetzt ihre vier besten Fahrer der vergangenen Saison allesamt verloren.
Nach fünf Jahren suchte nun auch Jon Knolle, einer der stärksten Aktiven der Equipe im Jahr 2022, eine neue Herausforderung. „Die vier haben in diesem Jahr die meisten Akzente gesetzt“, sagte Teammanager Jörg Scherf. Er sei sich sicher: „Wenn wir als Mannschaft so weiter wachsen würden, dass wir solche Fahrer – das waren vier Leistungsträger – in der Zukunft halten können, dann könnte man auch international richtig gut performen. Sicherlich auch bis hin zur Tour de France.“
Radsport im Sauerland: Wer sich weiterentwickeln soll
Aktuell verfügen die Sauerländer aber (noch) nicht über einen solchen Status. „Für uns ist es Fluch und Segen. Wir sehen uns aber als Talentschmiede“, betonte Scherf. Da im Radsport keine Ablösesummen oder andere Entschädigungszahlen erlaubt sind, muss das HSK-Team nun umso mehr weiterhin neue Fahrer entdecken und im Anschluss weiterentwickeln.
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Eine noch bedeutendere Rolle in der kommenden Saison traut Jörg Scherf unter anderem dem Sauerländer Lennart Voege aus Schmallenberg-Nordenau, Julian Borresch oder dem frisch mit einem neuen Vertrag ausgestatteten Per Christian Münstermann zu. Jörg Scherf: „Sie werden nun mehr gefordert sein.“ Als neuer Teamkapitän wurde bereits, wie berichtet, Dominik Bauer (24) verpflichtet.