Hallenberg/Medebach. Fußball-A-Kreisligist SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn kann weiter auf sein erfolgreiches Trainerduo bauen. Das sagen Nils Rogacki und Manuel Todt:
Nils Rogacki und Manuel Todt haben ihren Kontrakt bei der erst im Frühjahr dieses Jahres neugegründeten Spielgemeinschaft Nuhnetal/HesbornDreislar um ein weiteres Jahr verlängert. Das Duo hat im vergangenen halben Jahr beim Fußball-A-Kreisligisten hervorragende Arbeit geleistet. Vor allem ist es den beiden gelungen, aus den drei Vereinen aus Hallenberg und Medebach innerhalb kürzester Zeit eine Gemeinschaft zu bilden.
Das spiegelt sich auch in der Tabelle wider: Dort überwintert die SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn auf dem ersten Tabellenplatz. „Manuel und ich waren uns schon vorher einig, den eingeleiteten Prozess weiterzuführen. Das Gespräch mit den Verantwortlichen selbst hat auch nicht lange gedauert. Der Vorstand aller drei Vereine steht voll hinter unserer Arbeit“, sagt Nils Rogacki, dem ganz besonders die Verlängerung von Manuel Todt wichtig ist. „Das ist für so einen klasse Stürmer nicht selbstverständlich, da er auch schon Angebote höherklassiger Vereine ausgeschlagen hat und immer noch Angebote von Vereinen bekommt.“
SG Nuhnetal/Dreislar/Hesborn: Wichtige Kräfte fallen noch aus
Nach 17 Spielen führt die SG die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor dem BV Alme an. Mit 66 Treffern hat das Team die meisten Tore in der Liga erzielt. Davon gehen allein 28 Treffer auf das Konto von Manuel Todt und 17 auf das Konto von Sami Arafat.
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„Wir sind beide mit dem bislang Erreichten sehr zufrieden und stolz. Wir sehen die guten Ergebnisse aber auch als Lohn für die harte Arbeit der Mannschaft im abgelaufenen Halbjahr. Die Jungs haben einen Teamspirit entwickelt, der seinesgleichen sucht. Trotzdem wissen wir aber genau, dass wir noch nicht unseren besten Fußball spielen. Insofern gibt es noch einiges zu tun“, berichtet Rogacki.
Im ersten Teil der Meisterschaft waren aufgrund langwieriger Verletzungen sogar noch wichtige Spieler wie Jan Guntermann, Aaron Mause, Felix Werth und Marius Ruivo, die allesamt in engen Spielen mit ihren Ideen den Unterschied ausmachen können, ausgefallen. Sollte die SG die Saison mit dem ersten Platz abschließen, kann sie – wie berichtet – nach den Regularien des Verbandes noch nicht aufsteigen, sondern erst nach drei Jahren. „Wir wussten alle im Vorfeld, dass es diese Regelung gibt, und natürlich wäre es schade, wenn man am Ende tatsächlich oben steht und nicht aufsteigen darf“, sagt Todt.
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Diese Regelung bedürfe dringend einer Überarbeitung. „Das hat nichts damit zu tun, dass es uns in dieser Saison unter Umständen direkt betrifft. Man bestraft damit diejenigen, die noch aktiv spielen“, betont Todt. Schließlich werde es in naher Zukunft vermehrt Spielgemeinschaften geben