Winterberg. Derbysieger! Die SG Winterberg/Züschen hat vor 230 Zuschauern „Ass/Wie/Wu“ mit 3:2 bezwungen. So lief das Derby der „Bundesliga des Sauerlandes“:
Stephan Jakob hat am 13. Spieltag der Fußball-Bezirksliga 4 mit einem sehenswerten Freistoß aus 20 Metern Torentfernung dafür gesorgt, dass die SG Winterberg/Züschen nach drei sieglosen Spielen in der „Bundesliga des Sauerlandes“ mit der Ausbeute von nur einem Punkt endlich wieder in die Erfolgsspur gefunden hat.
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Der Gegner FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen wurde vor etwa 230 Besuchern am Postteich in Winterberg mit 3:2 (1:1) besiegt.
SG Winterberg/Züschen überzeugt
Mit dem bereits fünften Heimsieg hat die SG Winterberg/Züschen die Gäste aus Olsberg, die nach drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen mussten, in der Tabelle damit überrundet. Die Kicker aus der Wintersportmetropole sind jetzt Tabellensechster, der FC Assinghausen/W./W. ist auf den achten Tabellenrang abgerutscht. „Wir haben hinten sehr gut gestanden und richtig gut gekontert. Wenn beide Ketten bei uns sauber gestanden haben, hat sich „Ass/Wie/Wu“ keine zwingende Chance herausgespielt. Ein Mega-Freistoß vom überragenden Stephan Jakob hat letztlich für den Sieg gesorgt“, freute sich der Winterberger Trainer Andreas Schneider.
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Enttäuscht war dagegen Christoph Keindl. „Ein Freistoß, über den man diskutieren kann, ist genau im Winkel eingeschlagen. Danach sind wir angerannt und angerannt, zwingende Chancen hatten wir aber nicht mehr. Wir hatten gefühlte 80 Prozent Ballbesitz. Das hat aber nicht zu weiteren Toren gereicht. Für mich war es ein glücklicher Sieg für die SG Winterberg/Züschen“, bilanzierte der Trainer von „Ass/Wie/Wu“.
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Die erste Chance des Spiels hatten die Schwarz-Weißen durch David Busch, der einen Kopfball nach einer Ecke von Moritz Bücker knapp neben das Tor setzte. Kurze Zeit später nutzte Marco Oberließen in der achten Minuten die erste und einzige Chance im ersten Durchgang zur Führung, die Vorarbeit hatte Stephan Jakob geleistet. Danach scheiterte Cedric Hanfland in guter Position an SG-Torhüter Jannik Engemann. Das waren aber auch schon alle Höhepunkte im ersten Spielabschnitt. „Winterberg/Züschen steht sehr tief und hat eine effektive Chancenverwertung. Wir haben viel Ballbesitz und treffen das Tor nicht“, sagte FC-Vorsitzender Christof Grosser zur Pause treffend.
Nur wenige zwingende Chancen in Winterberg
Auch nach dem Wechsel gab es wieder nur wenige zwingende Torchancen. In der 56. Minute markierte Gero Lange nach Vorarbeit von Stephan Jakob mit der zweiten Möglichkeit den erneuten Führungstreffer. Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten: In der 63. Minute knallte Moritz Bücker den Ball unhaltbar für Torhüter Jannik Engemann zum Ausgleich ins Netz. Für den Siegtreffer sorgte dann Stephan Jakob in der 72. Minute. Damit war der „Sechser“ der SG Winterberg/Züschen an allen drei Toren beteiligt.
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„Für mich war es nur ein flaches Bezirksligaspiel, das wir nicht verlieren mussten. Es war ein Spiel mit kleinen Fouls und Nickeligkeiten. Das gehört zu so einem Derby aber mit dazu“, sagte Christoph Keindl abschließend.