Sundern. Seit dem Sommer spielt Max Schamoni für Fußball-Bezirksligist TuS Sundern – und macht jetzt auf sich aufmerksam. Wieso er Mitleid empfindet.
Nach starken Jahren beim A-Kreisligisten SSV Meschede wagte Fußballer Max Schamoni zur laufenden Saison den Wechsel in den überkreislichen Seniorenfußball. Seitdem stürmt der 21-Jährige für den TuS Sundern in der „Bundesliga des Sauerlandes“. In seinem zweiten Startelfeinsatz in der Liga in dieser Spielzeit markierte der Stürmer nun beim 3:0 gegen die SG Serkenrode/Fretter seinen Premierentreffer in der Bezirksliga 4.
Max Schamoni, Sie haben am Sonntag, 16. Oktober, Ihr erstes Ligator für den TuS Sundern erzielt. Was war denn da los?
Max Schamoni: Anas Boukidar hat sich im Eins-gegen-eins auf der linken Seite durchgesetzt und den Ball dann flach in die Mitte zu mir gespielt, sodass ich nur noch mit dem linken Fuß einschieben musste. Das Tor gehört zu 99 Prozent meinem „Bro“ Anas. Natürlich bin ich froh, jetzt mein erstes Ligator für den TuS erzielt zu haben.
Auch interessant
Seit dem Sommer spielen Sie für den TuS – und kamen bislang zumeist von der Bank aus. Gegen die SG Serkenrode/Fretter standen Sie in der Startelf. Wie läuft’s insgesamt für Sie?
Das sind die Entscheidungen des Trainers. Wir haben einen großen Kader, aus dem jeder gebraucht wird. Ich möchte immer alles für das Team geben, egal, ob von der Bank aus oder unter den ersten Elf.
Auch interessant
Was sind die Unterschiede zwischen Ihrer Zeit beim SSV Meschede in der A-Liga und jetzt bei einem Spitzenteam der Bezirksliga 4?
Wir haben eine super Qualität beim Training und aufgrund der hohen Trainingsbeteiligung einen deutlich stärkeren Konkurrenzkampf. Die Übungen bei den Trainingseinheiten sind sehr unterschiedlich gestaltet, sodass wir nicht immer an derselben Sache arbeiten.
Auch interessant
Wie lauten die Ziele für diese Saison?
Da ich Fußballer bin, gibt es für mich nur ein Ziel: Alle Spiele, die wir bestreiten, zu gewinnen. Ich denke, dass meine Teamkollegen derselben Meinung sind.
Beim SSV Meschede läuft es noch gar nicht – am Sonntag konnte das Team sogar nicht antreten. Verfolgen Sie die Entwicklung in Meschede noch?
Na klar guckt man immer wieder, wie die Spiele ausgehen, vor allem, wenn man mehr als 13 Jahre lang das Trikot getragen hat. Es ist schade, was mit dem Verein geschieht.