Balve-Langenholthausen. Ein hartes Stück Arbeit, erst recht in Unterzahl: Aber der SV Schmallenberg/Fredeburg gewann beim Schlusslicht TuS Langenholthausen.
Es war ein hartes Stück Arbeit für den SV Schmallenberg/Fredeburg. Mit 1:0 (0:0) gewann der Aufsteiger beim Schlusslicht der Landesliga 2, TuS Langenholthausen. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und all das vermissen lassen, was uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hat. Wir hatten Glück, dass der Gegner seine Chancen nicht nutzt“, sagte SV-Coach Merso Mersovski nach dem Spiel.
Schmallenberg: Einstellung fehlt
Seine Mannschaft habe die Leidenschaft vermissen lassen und nicht bei der Sache gewesen. Der Trainer hatte im Vorfeld deutlich davor gewarnt, den Gegner zu unterschätzen. Doch Mersovski musste feststellen, dass die Einstellung nicht so war, wie er sie sich gewünscht hätte. So musste der SV Schmallenberg/Fredeburg lange zittern, bis die drei Punkte sicher waren.
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In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Aber Torhüter Darian Lobe hielt seinen Kasten sauber. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel und Kapitän Marco Gorges sorgte mit seinem Treffer für die Führung (63.). Danach wurde es verpasst, die Führung auszubauen. Richtig eng wurde es dann, nachdem Toni Stinn in der 79. Minute vom Platz gestellt wurde.
Schmallenberg: Forderndes Programm
„Die Rote Karte kann man geben. Er rutscht mit der offenen Sohle rein“, sagte Mersovski. Der Trainer bedauert den Ausfall des Leistungsträgers für die nächsten Wochen, in denen es gegen Erlinghausen, Lüdenscheid und Soest geht. „Das ist ein richtig gutes Programm“, meint Mersovski, der in dem Sprung auf Platz fünf noch kein Zeichen sieht, dass sich sein Team von der Gefahrenzone abgesetzt habe.
Er sagte: „Die Liga ist so ausgeglichen, wenn man sieht, wer alles gegen wen punktet. Ich befürchte, dass 35 Punkte nicht reichen werden, um die Klasse zu halten.“ Bislang sammelte der SV 18 Zähler in der 18er-Liga, aus der am Saisonende fünf Mannschaften in die Bezirksliga absteigen werden. In den nächsten Spielen soll der Abstand auf die Gefahrenzone vergrößert werden.
Die Statistik
SV Schmallenberg/Fredeburg: Lobe; Rostami-Nejad (36. Rama), Niederstein (90. Greune, Mersovski, Dobbener (59. F. Gorges), M. Gorges, Schmidt (82. Vogt), Derouiche, Piechaczek (78. Meyer), Schöllmann, Stinn. - Tor: 0:1 M. Gorges (63.). - Rote Karte: Stinn (79.).