Bochum/Eslohe. Dem VfL Bochum gelang gegen Eintracht Frankfurt der erste Saisonsieg (3:0). Einer der Wegbereiter: Der Sauerländer Philipp Hofmann.
Philipp Hofmann hatte so ein Gefühl. „Ich habe schon in der Halbzeit gesagt, dass wir gewinnen, wenn wir jetzt dran bleiben“, erzählte der aus Eslohe-Wenholthausen stammende Mittelstürmer des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Sein Gefühl wurde bestätigt, der VfL feierte mit einem 3:0 (0:0)-Erfolg den ersten Sieg in dieser Saison. Für Hofmann war er noch etwas besonderer.
Hofmann köpft zum 1:0
Denn der 29-jährige Sauerländer brachte seine Mannschaft mit dem Treffer zur 1:0-Führung auf die Siegerstraße. Philipp Förster bereitete dabei sein erstes Tor in dieser Saison vor. Die von ihm getretene Ecke flog in der 71. Minute genau auf den Kopf des 1,96-Meter-Hünen Hofmann. Der machte nach seinem ersten Bundesligator beim 1:3 gegen den FC Schalke 04 nun sein erstes Tor im Ruhrstadion, dazu sein erstes Kopfballtor in dieser Saison.
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Und weil der VfL sich diese Führung nicht mehr abjagen ließ, boten sich später bunte Bilder, wie die Arm in Arm stehenden Spieler des Tabellenletzten mit ihren auf dem Rasen herumwuselnden Kindern vor der Tribüne feierten.
Hofmann reibt sich auf
Der in der 82. Minute ausgewechselte Hofmann hatte sich in zahlreichen Duellen mit der Frankfurter Hintermannschaft aufgerieben – den Lohn gab es nach dem Spiel. „Es ist jetzt ein bisschen einfacher, auf die Tabelle zu schauen“, sagte der Stürmer, der auch das erste Mal mit Kind im Ruhrstadion feiern konnte.
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„Es war ein intensives Spiel. Wir haben spielerisch nicht den besten Kader der Liga, aber mit unseren Grundtugenden können wir jede Mannschaft schlagen. Jeder hat heute alles gegeben. Auch die, die von der Bank kamen, haben einen super Job gemacht“, sagte Philipp Hofmann nach der Partie noch und kündigte an: „Wir geben nicht auf, das hat man heute gesehen. Wir sind froh, dass wir unseren Job gemacht haben, das ist erstmal wichtiger als die Konkurrenz.“