Wenden-Hünsborn.

Ein mutiger Schritt des Trainers – und eine bemerkenswerte Leistung der Mannschaft: Fußball-Landesligist RW Erlinghausen hat nach zuletzt schwachen Vorstellungen sein Auswärtsspiel bei RW Hünsborn deutlich mit 7:1 (2:0) für sich entschieden.

RWE: Müller setzt Zeichen

Eine dicke Überraschung hatte RWE-Chefcoach Benedikt Müller in der Startaufstellung geboten. Mit Bilal Akgüvercin, Ümral Bahceci und Sven Nartikoev saßen gleich drei Stammspieler zunächst draußen. „Wir haben einen guten Kader, und ich wollte mal ein Zeichen setzen und auch anderen eine Chance geben“, erklärte Müller seinen durchaus mutigen Schritt.

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Unter anderem nutzte Philipp Hachmann besagte Chance. Der Youngster wirbelte als linker Verteidiger und im linken Mittelfeld, erzielte das 1:0 (13.) selbst und bereitete Bilal Akgüvercins 4:0 vor.

Akgüvercin erzielt Hattrick

Die Gäste hatten nach der Führung weiter nach vorne gespielt und „die erhoffte Reaktion“ auf die zuletzt oftmals dürftigen Vorstellungen gezeigt, wie Benedikt Müller betonte. Frederik Schlüter besorgte das 2:0 (32.), ehe im zweiten Durchgang auch Akgüvercin, Bahceci und Nartikoev mitwirken durften.

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Bilal Akgüvercin erzielte zwei weitere Treffer (81., 90.), und auch Sven Nartikoev war erfolgreich (70.). Pascal Raulf hatte das 3:0 für die Gäste markiert (56.), während Yuuki Fukui das Ehrentor zum zwischenzeitlichen 1:4 vorbehalten war (67.). „Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute sehr präsent und sehr griffig. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte das Spiel auch höher ausgehen können – wobei unser Fokus auf drei Punkten und dem richtigen Einsatzwillen lag“, sagte Benedikt Müller.

RWE: Krefeld; Valton Kodra, Meyer (46. Bahceci), Kriesche, Kraemer (55. Akgüvercin), Klaus (64. Nartikoev), Salokat, Valdrin Kodra, Raulf, Schlüter, Hachmann. - Tore: 0:1 Hachmann (13.), 0:2 Schlüter (32.), 0:3 Raulf (56.), 0:4 Akgüvercin (58.), 1:4 Fukui (67.), 1:5 Nartikoev (70.), 1:6 Akgüvercin (81.), 1:7 Akgüvercin (90.).