2:0 – So verdient sich der SC Neheim den ersten Heimsieg
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Arnsberg-Neheim. Drei Mal zielte der SC Neheim an die Querlatte – sicherte sich letztlich aber mit einem 2:0-Erfolg den ersten Heimsieg. Wieso dieser verdient war
Okan Güvercin bereitete sich in vollem Lauf innerlich schon auf seinen Torjubel vor, als sein Schuss in der 44. Minute im Heimspiel gegen Concordia Wiemelhausen in Richtung der gegnerischen Torlinie flog. Als dann jedoch Gästeverteidiger Robin Fechner den Ball noch für seinen geschlagenen Torwart Alexander Klur rettete, ahnte der eine oder andere schon Böses – in Form eines erneuten Misserfolgs für Güvercins SC Neheim in dieser Westfalenliga-Spielzeit.
Dank einer insgesamt guten Leistung verdiente sich der heimische Fußball-Westfalenligist allerdings einen 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen die Gäste aus dem Bochumer Süden – es war der erste Neheimer Dreier im Binnerfeld in dieser Saison.
Viele Bilder- SC Neheim feiert ersten Saisonsieg
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Engagiert war die Mannschaft von Trainer Alex Bruchhage in das Heimspiel gegen die Concordia, die von Ex-Profi Jens Grembowietz (Schalke 04, Dynamo Dresden) trainiert wird, gegangen. Zwar erarbeiteten sich die Gastgeber durch Johannes Thiemann, der mit seinem Linksschuss die Führung verpasste (8.), Okan Güvercin – er setzte ein 30-Meter-Pfund knapp daneben (29.) –, Fletcher James McDonald (30.) und Gianluca Greco (35.) teils sehr gute Möglichkeiten, suchte aber zu selten konsequent den Weg über die Außenbahnen.
Auftritt in Neheim: Die Gäste aus Bochum warten ab
Der Gegner war größtenteils in eine abwartende Rolle geschlüpft – hatte dann aber die Führung auf dem Fuß: Leon Franke tauchte völlig frei vor SC-Schlussmann Claudio Osterhoff auf, doch dessen misslungenen Schuss parierte der Neheimer Torwart problemlos.
Nicht immer wirkte der SC Neheim im ersten Spielabschnitt im Mittelfeldspiel ideenreich und kreativ. Auch der bislang hochgelobte Zugang Fletcher James McDonald leistete sich ungewohnte Ballverluste und Fehlpässe. „Wir haben zu viel durch das Zentrum gespielt und auch zu langsam. Wir haben teilweise zu kompliziert agiert“, ärgerte sich Trainer Alex Bruchhage. „Trotzdem haben wir aber kaum etwas zugelassen.“
Im zweiten Durchgang entwickelten die Neheimer eine noch größere Torgefahr. Gästetorwart Alexander Klur (ehemals SSV Meschede und SuS Langscheid) indes hielt enorm schwierige Bälle – und Okan Güvercin, Johannes Thiemann sowie Burak Yavuz trafen allesamt nur die Querlatte seines Tores. Zugang Güvercin war es vorbehalten, das 1:0 zu erzielen, als er in der 52. Minute mit seinem schwächeren rechten Fuß in die linke untere Torecke verwandelte.
Im Anschluss mussten die Neheimer „noch ein wenig zittern“, wie Alex Bruchhage erklärte, doch Joker Tom Wonneberger begrub mit dem 2:0 (87.) die Hoffnungen der Gäste – und endgültig auch die Befürchtungen unter den Besuchern, dass weitere Geduld bis zum ersten Heimsieg notwendig sein könnte.
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