Werther. Fußball-Landesligist SV Thülen hat im Kreis Gütersloh seine erste Saisonpleite hinnehmen müssen. Wieso das Team von Frederik Leikop unterlag.
Die erste Pflichtspielniederlage in der noch jungen Saison haben die Fußballerinnen des SV Thülen am zweiten Spieltag der Landesliga 1 mit 2:5 (0:3) beim Titelaspiranten BV Werther kassiert. „Die Niederlage heute ist kein Beinbruch. Im Rückspiel werden die Karten neu gemischt. Wenn wir nächste Woche im Heimspiel gegen den SC Enger drei Punkte einfahren, sind wir mit dem Saisonstart zufrieden“, berichtet SVT-Trainer Frederik Leikop.
SV Thülen: So kommt die erste Pleite zustande
Bevor die SVT-Frauen in Werther so richtig im Spiel waren, stand es schon 3:0 für die Kickerinnen aus dem Kreis Gütersloh. Die überragende Torjägerin Merle Liedmeier hatte in der 18. und 26. Minute ihre ersten zwei Tore geschossen. Das zwischenzeitliche 2:0 ging auf das Konto von Julia Walkenhorsten.
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Doch nach dem Wechsel ging ein richtiger Ruck durch die Gästemannschaft, die jetzt gut im Spiel war und den Gegner im Griff hatte. Die logische Folge war das erste Tor für den SV Thülen, dass Sina Seipel in der 48. Minute erzielte. Das war bereits der vierte Saisontreffer der quirligen Angreiferin.
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Dieses Tor gab weiteren Auftrieb, und nur acht Minuten später schaffte Rebekka Imöhl den Anschlusstreffer. Mit aller Macht drängten die Grün-Weißen aus Brilon-Thülen auf den Ausgleich. Den hatten Sina Seipel und Anna Hammerschmidt auf dem Fuß.
Doch mitten in diese Drangperiode fiel der vierte BV-Treffer wiederum durch Liedmeier, die später auch noch das 5:2 erzielte und damit nach zwei Spielen schon acht Saisontore auf dem Konto hat. „Die Anfangsphase haben wir total verschlafen. Dafür haben wir aber in Halbzeit zwei richtig guten Fußball gespielt. Die hat uns gezeigt, dass wir uns mit dem Gegner auf Augenhöhe begegnen“, so Leikop.
SV Thülen: Böversen; Feistkorn (46. Dietrich), Grewe, Lingenauber (79. Hannah Krefeld), Seipel, Waßmann, Hammerschmidt, Jessica Krefeld, Imöhl, Becker, Schulte. - Tore: 1:0/3:0/4:2/5:2 Liedmeier (18./26./75./82.), 2:0 Walenhorst (24.), 3:1 Seipel (48.), Imöhl (56.).