Meschede. Mehr als zufrieden schauen die Veranstalter auf den Firmenlauf HSK in Meschede zurück – aber nicht nur sie, sondern auch die 1.400 Teilnehmer.
Gemeinsam laufen, gemeinsam Spaß haben: Getreu diesem Motto schnürten sich beim achten HSK-Firmenlauf rund 1400 Teilnehmer ihre Laufschuhe. Nach zweijähriger, pandemiebedingter Zwangspause war die Freude bei allen Beteiligten riesig, endlich wieder den fünf Kilometer langen Lauf quer durch die Mescheder Innenstadt hautnah mitzuerleben.
Kampf um vordere Plätze
Auf buchstäblich sportliche Art und Weise läuteten die aus den unterschiedlichen Berufsbranchen teilnehmenden Nordic Walker, Läufer und Geher nun ihren Feierabend ein. Denn das beim HSK-Firmenlauf gemeinsame Sporttreiben im großen Kollektiv, reizte einmal mehr wieder Jung und Alt, um sich auf der 5000 Meter lange Asphalt-Strecke quer durch die Kreisstadt des Hochsauerlandes zu behaupten. Obwohl der Veranstalter obligatorisch auf die Zeitnahme verzichtete und den zahlreichen Hobby-Athleten somit bewusst jeglichen Leistungsdruck nahm, gingen dennoch so manche Akteure von Beginn an höchst motiviert und ambitioniert ans Werk und gaben sich mit anderen Gleichgesinnten, im Kampf um die vorderen Plätze, die Klinke in die Hand.
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Denn auf die ersten drei platzierten Damen und Herren wartete am Ende der begehrte Pokal als Belohnung. Alle anderen Starter erhielten eine Medaille. Als schnellster Läufer fegte Yarkhan Kharoot durch das unmittelbar vor dem Mescheder Freibadgelände aufgebaute große Zieltor, welches gleichzeitig als Startpunkt für den Lauf fungierte. Der in Arnsberg beheimatete 29-Jährige feierte bei seiner zweiten Firmenlaufteilnahme sogleich den zweiten Gesamtsieg.
Schäperklaus schnellste Frau
Beim letzten, vor der Coronaauszeit ausgerichteten Firmenlauf im Jahr 2019 errang er nämlich erneut Rang eins. Eine Gewinnerzeit von 15:22 Minuten zeigte ihm diesmal seine am Handgelenk gebundene Laufuhr an, als er im rasanten Schlussspurt die rote Linie im Zielbereich passierte. „Ich bin sehr zufrieden. Es hat mir so viel Spaß gemacht. Diese Veranstaltung hat mir wieder super gefallen“, resümierte der strahlende Gesamtsieger im grenzenlosen Freudentaumel.
Ebenfalls eine Arnsbergerin holte sich die Trophäe bei den Damen. Die 22-jährige Sarah Schäperklaus meisterte die fünf Kilometer lange Laufroute in 17:11 Minuten. Ihr Erfolg war ebenso kein Zufallsprodukt. Lange Zeit bereitete sich die Hobby-Leichtathletik und im Kreishaus als Verwaltungsfachangestellte beschäftigte Youngsterin nämlich auf den Firmenlauf vor.
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„Ich bin in Sachen Sport immer sehr zielstrebig unterwegs. Ich wollte auch hier unbedingt gewinnen“, gab sie offen zu. Auch im nächsten Jahr möchte sie beim HSK-Firmenlauf in Meschede erneut an den Start gehen. „Die Rahmenbedingungen und die ganze Stimmung beim Firmenlauf sind einfach top. So einen Lauf möchte ich mir natürlich nicht entgehen lassen“, betonte sie an Ort und Stelle.
Im Umkreis etabliert
Voll des Lobes war man ebenfalls aufseiten des Veranstalters. „Der Firmenlauf ist eine ganz besondere Sportveranstaltung und hat sich im Umkreis von 100 Kilometern längst etabliert. Hier treffen unter anderem Menschen aus einer kleinen Zwei-Mann-Bude, mit Menschen aus namhaften und global agierenden Unternehmen zusammen. Und sie alle verbindet vor allem eines: Den Lauf genießen und anschließend auf der After-Run-Party ordentlich viel Spaß erleben“, stellte Markus Ritter vom Veranstalter-Team fest.