Sauerland. In der Fußball-Bezirksliga 4 treten nun fünf Teams an, die nicht im HSK zu Hause sind. Was die „Exoten“ ausmacht, und wieso sie ein Gewinn sind.
Elf aus 16: Die Anzahl der im Hochsauerlandkreis beheimateten Mannschaften, die in der Fußball-Bezirksliga 4 von diesem Samstag an um Punkte kämpfen, ist zwar etwas geringer also noch in der Vorsaison (dort waren es zwölf von 16 Teams), doch eines ist gewiss: Die „Bundesliga des Sauerlandes“ wird weiterhin klar vom HSK dominiert.
Neben heimischen Vertretern tummeln sich in der neuen Spielzeit jedoch ebenso fünf spannende „Exoten“ in der Liga – diese Zeitung stellt die Nicht-HSK-Vereine vor dem Auftakt kompakt vor.
Sportfreunde Birkelbach
Wie alle anderen der fünf „Exoten“ der Staffel 4 sind auch die Sportfreunde aus Erndtebrück-Birkelbach ein Gewinn. Das Team, ein Urgestein der Bezirksliga 4, muss aus Kreis Siegen-Wittgenstein zwar viele weite Anfahrten bewältigen, präsentierte aber vor allem in der vergangenen Saison mit tollen Leistungen und Platz acht im Gesamtklassement eine starke Vorstellung.
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Der Cheftrainerposten wechselte nun von Carsten Roth zu Carsten Afflerbach, der die Erfolgsgeschichte der Birkelbacher in der Liga fortsetzen möchte. „Die Vorbereitung war super, wir hatten kaum Fehlzeiten und konnten uns gut einspielen“, weiß der 31-Jährige zu berichten. Er lobt den Eifer des Teams.
VfL Bad Berleburg
Zu Recht stieg der VfL Bad Berleburg aus der Landesliga 2 ab, freut sich nun aber auf die Bezirksliga 4 und unter anderem das Derby. Die Mannschaft von Trainer Martin Uvira hofft auch darauf, dass ab Mitte des kommenden Jahres die Sportanlage am Stöppel saniert wird.
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Die marode Sportstätte ist seit vielen Jahren ein Dorn im Auge jedes Besuchers des Sportfeldes – mit der Stadt Bad Berleburg ist der VfL momentan in guten Gesprächen. Beim VfL soll der Abstieg vergessen gemacht und Aufbruchstimmung erzeugt werden.
TuS GW Allagen
„Wir fühlen uns sehr wohl in der Bezirksliga 4 und würden hier auch gerne weiterspielen“, hatte Ex-GWA-Coach Anton Rossin während der vergangenen Saison gesagt. Mittlerweile ist Philipp Stange der neue Coach des Teams aus Warstein-Allagen im Kreis Soest, das im Gegensatz zur Vorsaison nicht wieder so lange um den Klassenverbleib zittern will.
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In der vergangenen Spielzeit war das Team nur Zwölfter – ähnliche Leistungen könnten in der nun stärkeren Bezirksliga 4 zum Abstieg führen.
TuS Bremen
Einziger Aufsteiger aus der Kreisliga A in die Bezirksliga 4 aus der Reihe der „Exoten“ ist der TuS Bremen. Die „Husaren“ aus Ense-Bremen (Kreis Soest) hatten sich am letzten Spieltag der Kreisliga A Soest die Meisterschaft gesichert.
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Das Team geht als einer der Außenseiter in die Saison der „Bundesliga des Sauerlandes“, in der viele unbekannte Gegner auf die Bremer warten.
SG Serkenrode/Fretter
Mit Christian Günther, der in der vergangenen Saison 27 Treffer erzielte und Zweiter der ligaweiten Torschützenliste wurde, verfügt die Spielgemeinschaft aus dem Kreis Olpe über einen exzellenten Stürmer in ihren Reihen, der viel Erfahrung mitbringt.
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Die SG Serkenrode/Fretter stellt seit Jahren eine abgezockte und erfahrene Mannschaft, die in der abgelaufenen Serie 2021/2022 insbesondere im zweiten Saisonteil aufzutrumpfen wusste. Hinter dem vorneweg marschierenden Duo aus dem Meister und Landesliga-Aufsteiger SV Schmallenberg/Fredeburg (80 Punkte) und dem BC Eslohe (77) sowie dem Dritten TuS Sundern (62) belegte die Mannschaft von Spielertrainer Christian Günther einen hervorragenden vierten Tabellenplatz im Gesamtklassement. 53 Zähler wurden im Saisonverlauf eingefahren.