Arnsberg-Neheim. In etwa vier Wochen startet der SC Neheim in die Fußball-Westfalenliga. Darum schätzt Trainer Bruchhage die Liga als stärker als zuletzt ein.
Die „guten Gespräche“, auf die Trainer Alex Bruchhage verwies, als er über die zwei überraschenden Abgänge von Mahmut Yavuzaslan und Emre Yilmaz sprach, führten schnell zu Resultaten. Mit Pasquale Neufeld stellte Fußball-Westfalenligist SC Neheim nach Ramazan Korkut einen weiteren Zugang vor. Der Stürmer verlässt für die Rückkehr ins Binnerfeld einen Oberliga-Aufsteiger.
Das Bruchhage-Netzwerk
Von der U15- bis zur U17-Jugend kickte der nun 19-Jährige bereits beim SC Neheim und ging anschließend zum Hombrucher SV. In diesem Sommer schloss sich Neufeld dann dem TuS Bövinghausen an. Die Truppe um Weltmeister Kevin Großkreutz spielte in der vergangenen Saison unter anderem gegen den SC Neheim in der Westfalenliga 2 und feierte den angestrebten Aufstieg in die Oberliga.
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Kurzfristig entschloss sich Neufeld nun zur Rückkehr nach Neheim, statt wie geplant ins Bövinghauser Trikot zu schlüpfen. „Es kommt auf das Netzwerk an“, antwortete Alex Bruchhage bereits vielsagend auf die Frage, wie schwer es nach dem Stichtag sei, die Abgänge von Yilmaz und Yavuzaslan zu kompensieren. Ein Resultat des Netzwerkes dürfte Stürmer Pasquale Neufeld sein.
Bruchhage schätzt Liga ein
Jetzt muss der 19-Jährige bis zum Saisonstart am 14. August beim FC Iserlohn ins Team integriert werden. Mit Blick auf dieses Auswärtsspiel sowie das anschließende erste Heimspiel der Saison gegen den starken Aufsteiger Türkspor Dortmund 2000 sagte Bruchhage: „Der Auftakt hätte leichter sein können, aber insgesamt ist die Liga deutlich stärker geworden, weil es nicht mehr nur die Nonplusultra-Truppe TuS Bövinghausen gibt, sondern fünf, sechs absolute Top-Mannschaften.“ Die ersten vier, fünf Spieltage seien deshalb eine echte Standortbestimmung.