Meschede. Das Hochsauerlandschwimmfest des SSV Meschede überzeugt mit sportlichen Wettkämpfen und Sonne satt. So schlagen sich die Teams aus dem HSK.
Sonne satt, sommerliche Temperaturen und tolle sportliche Wettkämpfe: Das Hochsauerlandschwimmfest des SSV Meschede im Freibad der Kreisstadt hat bei der 46. Ausgabe seine Bedeutung für den heimischen Schwimmsport nachgewiesen. Im und rund um das Schwimmbecken sowie in der Zeltstadt auf dem Freibadgelände herrschte „eine traumhafte Wettkampfatmosphäre“, wie SSV-Pressesprecher Ulli Haselhoff treffend zusammenfasste. Erfolgreich präsentierten sich viele Schwimmer aus den startenden HSK-Vereinen.
Auch interessant
Eröffnet worden war das Hochsauerlandschwimmfest vom Bürgermeister der Stadt Meschede, Christoph Weber. Insgesamt waren 312 Schwimmer aus 17 Vereinen aus vielen Teilen Nordrhein-Westfalens am Start. Sowohl die Teilnehmerzahl als auch die Anzahl der insgesamt 1565 Starts bewegten sich nach den Corona-Jahren unterhalb des Levels der vergangenen Jahre. Viele Vereine müssen sich nach den Einschlägen zuletzt neu aufstellen – entsprechend groß war die Lust auf die Wettkämpfe an den beiden Wettkampftagen.
Viele Teilnehmer bedankten sich am Wettkampfende bei der SSV-Abteilungsleitung mit Verena Haselhoff und Heike Kuschwald, dem Technischen Wettkampfleiter Stefan Wrede und bei den Helfern für die gute Wettkampforganisation und gewohnt entspannte familiäre Atmosphäre. „Wir sind vor allem unseren vielen ehrenamtlichen Helfern, die für den gelungenen Rahmen stehen, sehr dankbar. Unsere Sorgen, dass es corona-dezimiert schwierig werden könnte, eine ,neue’ Helfercrew aufzubauen, waren unbegründet. Mehr als die Hälfte der ,Neuen’ war erstmalig am Start“, sagten Haselhoff und Kuschwald – und zogen ein positives Resümee des Wettkampfes.
Meschede: HSK-Aktive sammeln Medaillen
Aus dem Hochsauerlandkreis hatten sechs Vereine am Schwimmfest teilgenommen – und der SV Neptun Neheim-Hüsten, SV Aegir Arnsberg, TuRa Freienohl, TuS Sundern, SV Marsberg und gastgebende SSV Meschede wiesen vielfach ihre Qualitäten nach. Für die beste Einzelleistung des Wettkampfes bei den Frauen wurde Eelkje Burghardt (PSV Oberhausen) geehrt. Ihr folgten Anna Katharina Krause (SG Dortmund-Süd) und HSK-Talent Luisa Frieling vom TuS Sundern.
Auch interessant
Die beste Einzelleistung bei den Männern erzielte Manuel Kanzelista vom SSV Meschede, der über 50 Meter Freistil in 25,83 Sekunden anschlug. Auf dem zweiten Platz folgte Vereinskollege Felix Griggel. Dritter wurde Sebastian Grob vom DSC Wanne-Eickel.
Auch interessant
Während der PSV Oberhausen mit 124 Medaillen klar Platz eins des Medaillenspiegels holte (je 45 Mal Gold und Silber sowie 34 Mal Bronze), präsentierten sich aus dem HSK insbesondere der SV Neptun und der SSV bei ihrer Ausbeute stark. Der SV Neptun Neheim-Hüsten sammelte 83 Medaillen (33/31/19), während die Mescheder beim Heimspiel 75 Mal auf dem Siegerpodest standen (33/24/18) – Platz zwei und Rang drei im Medaillenspiegel des Schwimmfestes.
Auch in den Endläufen auf den 50-Meter-Strecken – diese wurden erneut für alle Jahrgänge geschwommen – landeten traditionell viele Schwimmer aus dem Sauerland auf vorderen Plätzen. Im Zuge der Sprinterwertungen mit den Finalläufen der Besten gewann unter anderem Felix Griggel vom SSV Meschede über 50 m Schmetterling in 27,96 Sekunden Gold. Über 50 m Brust der Frauen wurde Luisa Frieling vom TuS Sundern Zweite.
Mit dem Karl-Lohn-Ehrenpreis für die Gesamtpunktbeste über die drei Bruststrecken (50 m, 100 m und 200 m) wurde Anna Katharina Krause von der SG Dortmund-Süd ausgezeichnet. Frauen und Männer wurden zusammen gewertet.