Meschede. Als sei es nicht genug, dass der SSV Meschede vor dem Sturz in die B-Liga steht. Nun gibt es (erwarteten) neuen Trubel auf der Trainerposition.

Der SSV Meschede kommt einfach nicht zur Ruhe. Zum einen bangt der Tabellenneunte der Fußball-A-Kreisliga West weiter um die Qualifikation zur neuen eingleisigen A-Liga. Zum anderen zog nun sogar das Trainerduo, das die Zukunft des einstigen Verbandsligisten gestallten wollte, seine Zusage zurück. Warum – und wie der Klub reagiert.

Das sagt Schamoni

Daniele Murgo und Peter Kozok sorgen für neuen Wirbel um den SSV Meschede, da sie ihre Zusage, die Nachfolge des bisherigen Cheftrainers Lars Rathke anzutreten, wieder zurückzogen. Das Internetportal match-day.de berichtete zuerst darüber.

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Franz Schamoni, Fußball-Abteilungsleiter des SSV Meschede, verfiel deswegen aber nicht in Panik. „Nach dieser Saison wirft mich gar nichts mehr um“, sagte er gegenüber dieser Zeitung. Da er mit einer solchen Reaktion des Duos gerechnet habe, sei er bereits aktiv geworden. „Ich habe einen Plan B erarbeitet und werde in den nächsten zwei Tagen einen neuen Trainer vorstellen“, erklärte Schamoni.

Der Grund des Rückzugs

Den Grund für den Rückzug nannte er ebenfalls. „Wir haben unterschiedliche Auffassungen über die Qualität unseres Kaders“, sagte Schamoni. Als Murgo und Kozok zugesagt hätten, habe der Kader eben noch anders ausgesehen. Dennoch habe er sich wohl getäuscht in den beiden.

Die Trainerfrage löst demnach keine Anspannung beim Abteilungsleiter aus. Die Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga, die am Samstag mit dem Hinspiel zwischen Fatih Türkgücü Meschede und dem TuS Medebach beginnt, tut dies wohl eher. Denn: Nur wenn Fatih aufsteigt, bleibt der SSV wenigstens A-Kreisligist.