Arnsberg-Oeventrop. Die Handballer der SG Ruhrtal stehen kurz vor dem Erreichen ihres Saisonziels Klassenerhalt. Wie Frank Moormanns Team einen Kantersieg schafft.
Der Klassenerhalt wird für die Landesliga-Handballer der SG Ruhrtal immer wahrscheinlicher, denn durch den souveränen 34:22 (14:9)-Erfolg über die schon als Absteiger feststehende Borussia aus Höchsten sammelte die SGR die Punkte 16 und 17 ein und kann sich schon am kommenden Freitag, 20.30 Uhr, beim Rückspiel in Höchsten endgültig in Sicherheit bringen.
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Die ungewohnt frühe Anwurfzeit von 17.30 Uhr schlug sich negativ auf das Publikumsinteresse nieder. Verspätet auflaufende Gäste und Technikprobleme verzögerten zudem den Beginn, sodass kaum Stimmung aufkommen wollte. Das lag auch am unorthodoxen Abwehrverhalten der Borussen, die quasi mit eine Manndeckung das Ruhrtaler Laufspiel störten und einige Gegenstöße anbringen konnten. „Wir waren darauf vorbereitet, aber Training und Wettkampf sind halt zwei Paar Schuhe“, meinte Trainer Frank Moormann.
SG Ruhrtal: Coach Moormann ist nicht nervös
Er wurde trotz des 2:4-Fehlstarts nicht nervös, weil er trotz des kleinen Kaders konditionelle Vorteile erwartete. Zunächst war es allein Aaron Humpert, der die Lücken in der Höchstener Deckung ausnutzte. Das gelang dann auch Steffen Röttger und Justus Klauke, weshalb aus dem 4:5 ein 9:5 wurde.
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Zwei Gegenstoß-Tore führten zum beruhigenden Halbzeitpolster. Moormanns Schachzug, Ludwig Schwefer den Spielaufbau zu überlassen, damit Veit Schmidt am Kreis spielen konnte, erwies sich als sinnvoll, denn Schwefer verteilte nicht nur die Bälle, sondern traf selbst vier Mal. Die SGR gewann letztlich klar.
SGR: Biggermann (46. Wahlers); Humpert (12/2), Röttger (6), Klauke (5), Schwefer (4), Schmidt (4), M. Weber (1), T. Weber (1), Gräbener (1), Schulte.