Arnsberg-Voßwinkel. Der TuS Voßwinkel stellt sich mit seinen Fußballteams neu auf und reagiert damit auf die personellen Sorgen der vergangenen Monate. Die Pläne:

Der TuS Voßwinkel stellt sich für die neue Saison im Seniorenbereich neu auf und wird erstmals seit der Saison 2016/2017 nur noch mit zwei anstatt drei Mannschaften am Spielbetrieb im Fußballkreis Arnsberg teilnehmen.

„Diesen Weg zu gehen, war nicht unser Bestreben, ist aber aus verschiedenen Gründen unausweichlich“, sagt Christoph Hauschulte, Fußball-Geschäftsführer des TuS Voßwinkel. „Zum einen verlassen einige Spieler den Verein oder beenden ihre Laufbahn, und zum anderen trifft uns gerade der demografische Wandel in den älteren Jugendmannschaften.“

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So stehen zur neuen Saison nicht genügend Aktive für den Spielbetrieb von drei Mannschaften zur Verfügung. Hauschulte: „Dennoch darf man rückblickend stolz sein, dass man als kleines Dorf mit 2400 Einwohnern sechs Jahre lang drei Mannschaften stellen konnte.“

„Bundesliga des Sauerlandes“: keine Panikreaktion

Die Überlegungen zur Zusammenlegung der Teams gab es schon vor dem vergangenen Wochenende, als der TuS Voßwinkel, Tabellenletzter der Fußball-Bezirksliga 4, die Partie beim SV Oberschledorn/Grafschaft personell bedingt absagen musste. „Es handelt sich somit um keine Panikreaktion oder dergleichen, sondern viel mehr um das Ergebnis der Analyse der laufenden Saison“, teilt Hauschulte mit.

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„Die Absage hatte mehrere Gründe und wird die Ausnahme bleiben“, fügt Fußball-Obmann Niklas Wenzel hinzu. „Ein Grund für diese Entscheidung war, dass sich Spieler der zweiten oder dritten Mannschaft mit einem Einsatz in Oberschledorn in der ersten Mannschaft festgespielt hätten. Die Absage ist uns alles andere als leicht gefallen und uns sehr unangenehm. Es ist der negative Höhepunkt einer verkorksten Saison. Wir möchten uns in aller Form dafür beim Gegner und auch beim Staffelleiter entschuldigen.“

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Für die kommende Saison ist nun mit zwei Herrenmannschaften ein Neustart ist der A- und C-Kreisliga geplant. „Dazu werden wir Kontakt zum Kreisvorstand aufnehmen, um frühzeitig zu besprechen, wie der Plan umsetzbar ist. Uns ist wichtig, dass wir dabei keinem anderen Verein schaden, indem wir in irgendeiner Art und Weise in das Auf- oder Abstiegsrennen eingreifen“, sagt Christoph Hauschulte.

Das ist das Wunschszenario

Beide Mannschaften werden sich größtenteils aus Spielern der jetzigen Teams zusammensetzen. „Unsere jetzige ,Zweite’ wird zur neuen Saison die anderen beiden Teams unterstützen“, berichtet TuS-Vorsitzender Thomas Weber.

„Es gab mehrere Überlegungen, wie und in welcher Konstellation sich die Mannschaften für die nächste Saison zusammensetzen. Der gewählte Weg ist unser Wunschszenario gewesen.“