Meschede-Freienohl. TuRa Freienohl arbeitet an der Kaderzusammenstellung für die kommende Spielzeit und hat erste personelle Weichen gestellt.

TuRa Freienohl spielt bislang eine sehr gute Pflichtspielsaison 2021/2022. In der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, liegt die Mannschaft von Trainer Freddy Quebbemann vor dem Heimspiel am Sonntag, 24. April, gegen den Tabellendritten TuS Sundern auf Rang vier, und im Arnsberger Pokal-Wettbewerb ist der Verein aus dem Mescheder Stadtgebiet nach dem 4:3-Sieg im Elfmeterschießen bei A-Ligist FC Neheim-Erlenbruch in das Endspiel eingezogen. Aktuell arbeitet TuRa Freienohl an der Kaderzusammenstellung für die kommende Spielzeit und hat erste personelle Weichen gestellt.

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Nicht mehr planen kann Coach Freddy Quebbemann mit Sebastian Bergknecht, Maurice Erlmann und Raphael Müller, die jeweils ihre Karriere nach der Saison beenden werden. „Die Jungs bleiben dem Verein aber abseits des Platzes erhalten und werden sicherlich aushelfen, wenn mal Not am Mann sein sollte“, teilt Quebbemann mit.

Bezirksliga 4: Verdacht auf Achillessehnenriss

Neu zum Kader stoßen ab Sommer zwei Spieler aus der Arnsberger A-Liga: Von der SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld wechselt Patrick Nölke in die Küppelkampfbahn, und vom SV Arnsberg 09 kommt Stürmer Anis Sijaric. Auf Patrick Nölke wird Freienohl allerdings längere Zeit verzichten müssen. Der 26-jährige Mittelfeldspieler der SG Grevenstein/Hellefeld-Altenhellefeld hat sich bei der 1:2-Niederlage im Nachholspiel gegen den SV Bachum/Bergheim voraussichtlich einen Achillessehnenriss zugezogen. Außerdem wird Henry Busch aus der vereinseigenen U19-Junioren-Mannschaft zum Bezirksliga-Kader stoßen. Ferner wird Maurice Neise wieder regelmäßig zur Verfügung stehen. Der 24-jährige Stürmer, der in der Hinrunde zehn Spiele bestritt, legt aktuell eine Pause ein und steht ab Sommer wieder zur Verfügung.

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„Um den internen Konkurrenzkampf aber noch etwas mehr zu entfachen und eventuelle Ausfälle, von denen wir in der laufenden Saison zur Genüge hatten, besser kompensieren zu können, sind wir noch auf der Suche nach ein bis zwei Spielern, die uns sportlich weiterhelfen“, berichtet Quebbemann.

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Der 48-jährige Fußball-Trainer hatte die Zusammenarbeit mit TuRa Freienohl bereits im vergangenen Jahr kurz nach den Weihnachtstagen klar gemacht und will den eingeleiteten Umbruch weiter dirigieren. „Das macht mir unheimlich Bock“, sagt der Coach.

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Ein Fortschritt innerhalb der Mannschaft sei, nicht nur aufgrund der Punkteausbeute, erkennbar. Zudem steht die Mannschaft nach 2020 erneut im Endspiel um den Arnsberger Kreispokal. Damals gab es eine 0:2-Niederlage gegen den TuS Langenholthausen. Der letzte Kreispokalsieg des TuRa Freienohl datiert aus dem Jahr 1993 (2:0 gegen den TuS Langenholthausen). Knapp 20 Jahre später wäre es Zeit für eine Wiederholung. „Wir werden alles versuchen, um den Pott nach Freienohl zu holen“, sagt Quebbemann.