Sundern-Langscheid. Der SuS Langscheid/Enkhausen versagt in der „Bundesliga des Sauerlandes“ gegen das bisherige Schlusslicht. Das ist bedenklich – ein Kommentar.

Nur ein Sieg aus den vergangenen sechs Spielen – das ist eine verheerende Bilanz für den Fußball-Bezirksligisten SuS Langscheid/Enkhausen. Man muss dem Team von Trainer Mario Droste zugutehalten, dass mit dem BC Eslohe (0:4), SV Schmallenberg/Fredeburg (0:3) und TuS Sundern (0:2) auch die Top Drei der „Bundesliga des Sauerlandes“ unter den jüngsten Gegnern anzutreffen war. Auch die in der gesamten Saison teils dramatische Personallage macht dem SuS das Leben weiterhin äußerst schwer.

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Vollkommen unnötig ist hingegen, dass sich die Langscheider auf der Zielgeraden durch eigene Unzulänglichkeiten noch selbst in Abstiegsgefahr bugsieren. Die bittere und – ohne den Gästen zu nahe treten zu wollen – peinliche 1:4-Heimklatsche gegen den TuS Rumbeck stellt den Tiefpunkt dieser schwachen Langscheider Spielzeit dar. Das bisherige Schlusslicht, das seinen Abstieg längst akzeptiert hat, feierte seinen zweiten Sieg im 20. Ligaspiel.

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Beim ehemaligen Verbandsligisten aus Langscheid steht ein Umbruch an – bereits sieben Abgänge stehen fest. Auch ein neuer Coach kommt: Sven Nieder wird den scheidenden Mario Droste ersetzen. Die Langscheider müssen nun im Kollektiv alles daran setzen, um nicht tatsächlich noch in höchste Abstiegsnöte zu geraten. Sechs Punkte sind es noch bis Abstiegszone – kein allzu großes Polster.

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