Winterberg. Die Hoffnung auf ein Comeback in dieser Saison erfüllte sich nicht. Maren Hammerschmidt (Winterberg) schlüpfte bereits in Rollen fern der Loipe.

Es war ein Post auf ihrem Instagram-Account, der Hoffnung machte. Hoffnung darauf, dass Maren Hammerschmidt, Biathletin des SK Winterberg, nach einem Winter, der – O-Ton – „so rund wie ein Dreieck“ lief, ein zufriedenstellendes Ende erleben und mit einem positiven Gefühl in die Zukunft gehen könnte. „Zum Glück das Lachen nicht verlernt“, schrieb Maren Hammerschmidt. Vor drei Wochen. Seitdem herrscht Ruhe – und jetzt ist klar, warum.

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Denn in dieser zu Ende gehenden Saison werden die Biathlon-Fans die Sauerländerin nicht mehr in der Loipe oder am Schießstand sehen. Dass Hammerschmidt nicht mehr im Weltcup zum Einsatz kommen würde, war ohnehin klar. Doch auf den einen oder anderen Einsatz im IBU-Cup hatte sie gehofft. In der Mannschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV) beim Finale der zweitklassigen Serie in Ridnaun/Italien fehlt der Name Hammerschmidt jedoch.

Das sagt der Verband

„Maren kann auf Grund von gesundheitlichen Problemen keine Wettkämpfe bestreiten“, teilte Steffi Böhler, Pressesprecherin des DSV, auf Nachfrage mit.

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Anfang Januar hatte sich die 32-Jährige, die 2017 mit der Staffel Weltmeisterin wurde und 2018 bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea startete, mit einem emotionalen Post zu Wort gemeldet. „Mein Körper kämpft leider seit längerem mit einem Infekt, der auch der Grund für eine Röschenflechte ist. Die Gesundheit muss nun vorgehen“, schrieb Hammerschmidt damals, hakte Olympia 2022 endgültig ab und hoffte, „wieder vollständig gesund zu werden, um dann noch Wettkämpfe in diesem Winter laufen zu können“.

Erfahrung abseits der Loipe

Daraus wird nun nichts. Wie Hammerschmidts Zukunft im Biathlon generell aussieht? Das ließ sie bislang offen. Während der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking schnupperte die Winterbergerin bereits in die Rolle als TV-Expertin. Sie war bei Fabian Hambüchens Show auf Eurosport zu Gast, sie präsentierte unter anderem ihr Gewehr bei der ARD-Sportschau. Die Heim-WM 2023 in Oberhof dürfte aber auch Maren Hammerschmidt noch reizen.