Olsberg-Bruchhausen. Der BC Eslohe hat in der „Bundesliga des Sauerlandes“ vorgelegt und bleibt nach einem 2:1 Erster der Fußball-Bezirksliga 4. Es war ein Kraftakt.
Der BC Eslohe hat am zweiten Rückrundenspieltag der Fußball-Bezirksliga 4, der „Bundesliga des Sauerlandes“, das schwere Auswärtsspiel gegen den FC Assinghausen/Wiemeringhausen/Wulmeringhausen mit 2:1 (1:1) gewonnen und damit den Tabellenthron verteidigt. Gleichzeitig baute der Spitzenreiter vor etwa 300 Zuschauern seine Erfolgsserie auf sieben Siege in Folge aus. „Ass./Wie./Wu.“ befindet sich dagegen weiter im freien Fall: In den vergangenen fünf Spielen wurde nur ein Punkt geholt.
Bezirksliga 4: So kommt der BC Eslohe zurück
Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Gastgeber auf dem Ausweichplatz in Olsberg-Bruchhausen – die Rasenplätze in Wiemeringhausen und Assinghausen waren nicht bespielbar – recht gut im Spiel. Mit dazu beigetragen hatte die frühe Führung in der 12. Minute durch Hendrik Haas, der ein mustergültiges Zuspiel von Cedrik Marx unhaltbar verwertete. Dieser Treffer gab Selbstvertrauen, und der Gast musste sich von diesem Schock erst einmal erholen.
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Erst nach dem glücklichen Ausgleich lief es für den BC Eslohe wesentlich besser: Mit der Unterstützung des starken Windes hatte Theo Molitor eine Ecke über den verdutzten Torhüter Björn Welzel hinweg ins FC-Gehäuse verwandelt. Nach dem Wechsel hatte der Tabellenführer mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen. Eine davon nutzte Eslohes Urgestein Philip Bürger in der 61. Minute nach Vorarbeit von Kevin Lütteke zum Siegtor. Dieser Treffer war bereits das 17. Saisontor des Esloher Spielführers.
Kurz vor dem Ende hatte der BC Eslohe noch Glück, als Cedrik Marx nach einem Abwehrfehler in guter Position den Ball verstolperte. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben der gefährlichsten Offensive in der Liga nur wenige Chancen zugelassen. Von daher meine ich, dass ein 1:1 gerecht gewesen wäre“, lautete das Fazit von FC-Trainer Christoph Keidl. Eslohes Trainer Jürgen Winkel hatte einen hochmotivierten Gegner gesehen. „Wir sind zunächst nicht ins Spiel gekommen. Der Gegner hat kämpferisch alles rein gehauen und uns lange das Leben schwer gemacht. Zum Ende hin musste der Gegner allerdings dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel im Griff gehabt und verdient gewonnen“, sagte Winkel.