Münster/Winterberg. Fußball-Profi Julian Schauerte (Schmallenberg) trifft mit Preußen Münster im Top-Spiel auf RW Essen. Er verrät ein Detail seiner Zukunftsplanung.

Der Hausbau schreitet voran – Julian Schauerte wird gemeinsam mit seiner Familie in Winterberg sesshaft. Der Fußball-Profi, der aus Schmallenberg-Grafschaft stammt, will jedoch weiter Fußball spielen und plant seine Zukunft.

Am Sonntag, 20. Februar, 14 Uhr, ist sein nahes sportliches Ziel klar: Mit einem Sieg in der Regionalliga West mit seinem SC Preußen Münster im Top-Spiel bei Spitzenreiter Rot-Weiss Essen könnte „Schaui“ mit seinem Team großen Druck auf den Konkurrenten im Aufstiegsrennen entfachen.

Regionalliga West bietet enges Aufstiegsrennen

Fünf Zähler trennen den SCP derzeit von Tabellenführer RWE. Bis zu 10.000 Zuschauer werden am Sonntag für das Top-Spiel im Stadion Essen erwartet, etwa 800 Besucher davon aus Münster. Das Westduell verspricht Prickeln und echtes Fußballfeeling – in der Pandemie ein durchaus selten gewordenes Gut. „Bessere Voraussetzungen kannst Du dir als Fußballer fast nicht wünschen. Darauf kann man sich einfach nur freuen“, ist Julian Schauerte bereits voller Vorfreude auf die Partie. So viel ist klar: Verlieren sollte der SC Preußen das Spiel nicht, denn dann könnte eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen gefallen sein.

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Eine besondere Vorbereitung sei trotzdem nicht nötig, befindet der Sauerländer Profi. „Wir bereiten uns so wie auf jedes andere Spiel auch vor und schauen nicht zu sehr darauf, was andere machen. Wir wollen auch dort unser Spiel durchziehen, aktiv sein mit Ball und ein hohes Pressing zeigen. Dann werden wir dort etwas mitnehmen“, betont „Schaui“.

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Weil sein Vertrag bei Regionalligist Preußen Münster am Saisonende ausläuft, macht sich der Kapitän (21 von möglichen 23 Saisonspielen, drei Tore) natürlich Gedanken um seine Zukunft. Der 33-Jährige will noch einige Jahre spielen, sieht jetzt aber noch nicht den passenden Zeitpunkt für detaillierte Vertragsgespräche gekommen. „In den nächsten drei, vier Wochen stehen viele Spiele und die heiße Saisonphase an. Jetzt müssen die Gespräche noch warten“, sagt Schauerte.

Auf Nachfrage dieser Zeitung, ob eine Verlängerung in Münster mit der künftigen Ligazugehörigkeit verknüpft sein könnte (3. Liga oder Regionalliga West), antwortet der Grafschafter: „Das wäre unabhängig von der Liga.“ Nach 171 Zweitliga- und 138 Drittliga-Einsätzen besitzt der Sauerländer Profi die nötige Ruhe in diesen Fragen.