Münster/Schmallenberg. Fußball-Profi Julian Schauerte aus Schmallenberg-Grafschaft infizierte sich Anfang Dezember mit Covid-19. Das hatte Folgen für die Vorbereitung.
Er ist wieder zurück auf dem Spielfeld: Fußball-Profi Julian Schauerte absolviert derzeit mit Regionalligist SC Preußen Münster die Vorbereitung auf die zweite Saisonphase in der Regionalliga West. Die Preußen um Kapitän Schauerte wollen weiter um den Aufstieg in die 3. Liga kämpfen – doch der Sauerländer, der aus Schmallenberg-Grafschaft stammt, hatte sich Anfang Dezember des vergangenen Jahres mit Covid-19 infiziert.
Schauerte: Corona-Infektion hat Folgen
Genau wie sein Kabinennachbar Marko Dedovic hatte sich Julian Schauerte damals in häusliche Quarantäne begeben müssen, nachdem beide positiv getestet worden waren. Der 33-jährige Schauerte, bis dahin in dieser Saison wie gewohnt eine Bank, was Konstanz und Willen angeht, verpasste die beiden abschließenden Partien des SCP des vergangenen Jahres bei Alemannia Aachen (2:0) und gegen Borussia Mönchengladbach II (1:1). „Schaui“ steht damit bei 19 von möglichen 21 Ligaeinsätzen in dieser Spielzeit.
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„Mir geht’s gut“ – das ist die wohl wichtigste Antwort, die Schauerte nun im Gespräch mit dieser Zeitung gab. Er habe in der Vorbereitung auf die Restsaison voll einsteigen können in das Training. „Vorher habe ich einige Tests gemacht, beispielsweise zur Lungenfunktion, und auch ein EKG (ein Elektrokardiogramm, das die Herzströme misst, Anmerkung der Redaktion) durchgeführt, damit wir da auf der sicheren Seite sind. Dabei war alles gut, so dass ich das komplette Training mitmachen kann“, erklärte der Grafschafter.
In der Regionalliga West steigen die Münsteraner am Samstag, 22. Januar, mit dem Ligaspiel bei den SF Lotte wieder ein. Der SCP rangiert in der Tabelle nur zwei Punkte hinter Tabellenführer RW Essen auf Platz drei. Julian Schauerte durfte zuletzt aber auch abseits des Sportplatzes jubeln: Der 33-Jährige hat seine UEFA-Trainer-B-Lizenz in der Tasche. „Ich werde mal schauen, ob ich nach meiner Karriere als Trainer einsteigen werde, aber ich würde dann gerne erst mal bei Kindern oder Jugendlichen anfangen“, so Schauerte. Gemeinsam mit Enrico Ledda und Andreas Galwas betreibt der Profi im Sauerland die Fußballschule Rondo, die regelmäßig Fußballcamps veranstaltet.