Sundern. Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee verlieren auch ihr achtes und letztes Heimspiel dieses Jahres. Warum es diesmal nicht zu mehr reicht.
Den ersten Matchball wehrten die Volleyballerinnen des RC Sorpesee noch ab – und ebenso den zweiten. Doch beim Stand von 19:24 aus Sicht des RCS im dritten Satz in der Partie gegen den VC Allbau Essen nutzten die Gäste aus dem Ruhrgebiet ihre dritte Chance und setzten einen Schlusspunkt unter den klaren 3:0 (25:16, 25:15, 25:19)-Zweitligasieg beim Kellerkind aus dem Sauerland.
Nach drei Punkten aus zwei Partien am vergangenen Wochenende (3:2 beim SV BW Dingden und 2:3 beim VC Olympia Münster) war die Hoffnung in den Abstiegskampf des RC Sorpesee in der 2. Bundesliga Nord zurückgekehrt. Gegen den in dieser Saison äußerst stabilen Gegner aus Essen nutzte das im letzten Heimspiel des Jahres indes wenig. Nach der achten Niederlage im achten Heimspiel dieser Saison stand fest: Das Spieljahr 2021 wird der RCS beenden, ohne daheim einen einzigen Sieg eingefahren zu haben.
RC Sorpesee: Das sagt Trainer Julian Schallow
„Wir sind insgesamt für einen Sieg nicht in Frage gekommen. Die Essenerinnen haben hier einen extrem abgeklärten, starken und souveränen Auftritt hingelegt. In den Phasen, in denen sie etwas unter Druck geraten sind, hatten sie vor allem im Angriff sehr gute Lösungen“, sagte RCS-Coach Julian Schallow.
Zumal seine Mannschaft eine „sehr durchwachsene Leistung“ angeboten habe: „Wir haben nur phasenweise unter Potenzial abrufen können und waren vor allem im Blockbereich zu wechselhaft.“ Immerhin: Die heimischen Fans unterstützten den RCS vorbildlich. Mit dem Spiel beim ETV Hamburg am Sonntag, 19. Dezember, 16 Uhr, beschließt der RCS das Spieljahr.
RC Sorpesee: Blume, Schallow, Kemper, Bastert, Prachtel, Henkies, Brenscheidt, Fleischer, Hustadt, Metger, Vornweg, Schumann.