Hamminkeln-Dingden. Endlich! Die Volleyballerinnen des RC Sorpesee haben ihren ersten Saisonsieg geschafft. Die Partie beim SV BW Dingden war ein Volleyball-Krimi.
Endlich! Die Zweitliga-Volleyballerinnen des RC Sorpesee haben in ihrem elften Saisonspiel den ersten Sieg in der 2. Bundesliga Nord geschafft. Beim SV BW Dingden setzten sich die Langscheiderinnen in einem wahren Volleyball-Krimi mit 3:2 (14:25, 19:25, 25:19, 25:23, 16:14) durch.
Die Mannschaft investiert viel
In Hamminkeln-Dingden, einem etwa 7000 Einwohner fassenden Dorf unweit der Grenze zu den Niederlanden, machten es die Sauerländerinnen am Samstagabend, 4. Dezember, richtig spannend. Nachdem der RCS nämlich die ersten beiden Sätze abgegeben hatte (14:25 und 19:25) war die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg erneut nur marginal. Trotz dieses Rückstands bewiesen die Sauerländerinnen diesmal, dass sie viel mehr Qualität haben, als es die vergangenen von Pleiten, Pech und Pannen geprägten Wochen gezeigt hatten – und auch der letzte Tabellenplatz aussagt.
„Wir lagen vollkommen verdient mit 0:2 hinten und standen uns wieder selbst im Weg. Ab dem dritten Satz haben wir aber viel mutiger Volleyball gespielt und viel investiert. Ich ziehe meinen Hut vor der Mannschaft – zumal wir personell auf der allerletzten Rille angekommen waren. Ein Sieg der Mentalität“, freute sich Julian Schallow.
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Der Trainer des RC Sorpesee hatte von der Ersatzbank aus ordentlich „getrickst“ und die ersatzgeschwächten Gäste retteten sich nach zwei umkämpften und vor allem gewonnenen Durchgängen (25:19 und 25:23) in den Tie-Break. Dort hatte der RCS mit 16:14 knapp die Oberhand und feierte seinen ersten Saisonsieg.
Am Sonntagnachmittag, 5. Dezember, dann treten die Langscheiderinnen erneut auswärts an. Diesmal spielt der RCS dann mit viel Selbstbewusstsein beim VC Olympia Münster. Mit vier Punkten bleiben die Sauerländerinnen vor dieser Partie erst mal weiter Schlusslicht in der 2. Liga.