Arnsberg-Neheim. Die Corona-Pause hat Gianluca Greco nicht gut getan, so selbstkritisch ist der Stürmer des SC Neheim. So soll sich das bald ändern.

Die lange Trainings-und Spielpause hat Gianluca Greco vom Fußball-Westfalenligisten SC Neheim zugesetzt. Da macht der Stürmer kein Geheimnis draus. Höchste Zeit also, dass die Winterpause anfängt und sich Greco wieder in die Verfassung bringen kann, die er selbst von sich erwartet. Doch zuvor stehen noch zwei Partien an, die den zuletzt negativen Lauf des SC stoppen sollen.

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Obwohl er nicht in Form ist, hat Gianluca Greco in dieser Saison bereits vier Mal getroffen. „Zu wenig, in der vergangenen Saison waren es nach acht Spielen zwölf Tore“, sagt der 30-Jährige selbstkritisch. Zufrieden sei er mit seiner eigenen Leistung in dieser Spielzeit überhaupt nicht. „Ich bin aus der Coronapause nicht in dem Zustand wiedergekommen, den ich hätte haben müssen. Dadurch bin ich jetzt oft einen Schritt zu spät“, weiß Greco.

In der Winterpause soll sich das nun ändern. Ab dem 4. Januar geht das Training wieder los, denn bereits am 6. Februar ist der SC Neheim wieder gefragt. Bis dahin will Greco selbst schon etwas tun, um nicht bei Null anzufangen. Auch wenn die Verlockungen über die Feiertage natürlich groß sind. „Meine Mutter kocht an den Feiertagen immer sehr gesund, daran wird es nicht liegen“, sagt er und lacht.

Am Sonntag der klare Favorit

Weniger zu lachen gab es für ihn und den SC Neheim in den vergangenen Wochen. Drei Pleiten setzte es zuletzt in Folge, der gute Saisonstart ist erst einmal vergessen. „Da haben wir uns schon ein wenig etwas mit verbaut. Wir könnten problemlos auf Platz zwei stehen“, sagt Greco. Am Wochenende (Sonntag, 14.30 Uhr, Binnerfeldstadion) aber besteht die Chance, sich in der für Greco „sehr ausgeglichenen“ Westfalenliga 2 im Tableau wieder etwas nach vorne zu arbeiten. Gegen den Vorletzten FSV Gerlingen ist seine Mannschaft in jedem Fall klarer Favorit, das weiß der Stürmer selbst. „Alles andere als ein Sieg wäre eine große Enttäuschung.“

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Ein Selbstläufer wird aber auch diese Partie für den SC Neheim nicht. „Bei allem Respekt für den Gegner, aber das müssen wir gewinnen“, sagt SC-Trainer Alex Bruchhage. Personell sieht es eigentlich ganz gut aus, auch wenn mit den beiden Torhütern Justin Schröter und Adrian Dybiec sowie den Feldspielern Daniel Bald, Rafael Kickartz und Felix Fleck fünf Spieler nicht zur Verfügung stehen werden. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Janik Hülsmann.