Karlsruhe/Eslohe. Das nächste Kapitel einer quasi never ending story: HSK-Fußballprofi Philipp Hofmann verrät, wie realistisch sein Karriereziel 1. Bundesliga ist.

Langsam wird es richtig spannend: Seit nun mehr eineinhalb Jahren halten sich die Wechselgerüchte um Stürmer Philipp Hofmann hartnäckig. Mehrfach war der Sauerländer Fußballprofi seinem Traum, erstmals in seiner Karriere in der 1. Fußball-Bundesliga zu spielen, nah. In einem aktuellen Interview verriet der 28-Jährige nun, wie seine kurz- und mittelfristige Karriereplanung aussehen könnte.

Philipp Hofmann: viele Interessenten, keine Vollzugsmeldung

Der Angreifer, der aus dem beschaulichen Eslohe-Wenholthausen stammt, wurde in den vergangenen eineinhalb Jahren schon mit vielen Vereinen in Verbindung gebracht. „Der 1. FSV Mainz 05 und der 1. FC Union Berlin sind an mich herangetreten. Ich muss mal schauen, ob und für welchen Verein ich mich letztlich entscheide. Fakt ist, dass ich eine derartige Chance schon nutzen möchte. In der 1. Liga zu spielen, wäre ein absoluter Traum für mich. Auf so eine Möglichkeit arbeitet man als Profifußballer die ganze Zeit hin“, sagte Hofmann beispielsweise im Sommer 2020 im Gespräch mit dieser Zeitung. Verbrieft ist ebenso das große Interesse des Hamburger SV, des SC Freiburg oder der Blackburn Rovers aus England.

Mit einem Wechsel Hofmanns klappte es jedoch bislang nicht – auch, weil dessen Verein, Zweitligist Karlsruher SC, alle Offerten für den Sauerländer bislang abschmetterte. Seit zweieinhalb Jahren spielt Hofmann für den KSC – und das sehr erfolgreich: In 78 Partien erzielte er satte 38 Treffer – eine Top-Quote.

Hofmann hält die Trümpfe in der Hand

Weil Hofmanns Vertrag nun im Sommer 2022 ausläuft, hält der Sauerländer alle Trümpfe in der Hand. „Ich bin für alles offen, es wird auch noch Gespräche mit Oli Kreuzer (Sportchef der Karlsruher, Anmerkung der Redaktion) geben. Aber ich habe schon oft erwähnt, dass ich noch mal höherklassig spielen möchte, wenn ich die Chance habe. Aber es muss alles passen“, sagte Hofmann nun dem „SWR“.

Doch auch eine Vertragsverlängerung des Familienvaters ist im Bereich des Möglichen. Philipp Hofmann fühlt sich wohl in Karlsruhe: „Hier entsteht sehr viel, das neue Stadion, die Mannschaft und der Trainer sind jung, gut, dynamisch, Von daher ist noch alles offen. Wir hatten nur wenige Abgänge, das Gerüst steht, die Mannschaft ist intakt.“ Auch in den ersten 15 Ligaspielen in dieser Zweitligasaison hat Hofmann wieder acht Mal getroffen. Das macht den Stürmer attraktiv, natürlich auch für viele Erstligisten. „Aber es muss der richtige Schritt sein, wenn es darum geht, zu wechseln oder hierzubleiben“, erklärte er.