Arnsberg. Die Handballerinnen des TV Arnsberg wollen gegen Menden einen Schritt nach vorne machen - schauen aber bereits aufs nächste wichtige Spiel.

Während alle anderen heimischen Handball-Seniorenteams ein weiteres freies Wochenende genießen, müssen die Handball-Damen des TV Arnsberg in der 14 Mannschaften umfassenden Verbandsliga wieder antreten. Zur ungewohnten Anwurfzeit (Samstag, 19.30 Uhr) empfangen die Schützlinge von Trainer Frank Schaden den Tabellenvierten SG Menden Sauerland Wölfe und schlüpfen dabei wie gewohnt in die Rolle des krassen Außenseiters.

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„Jedes Spiel fängt bei Null an“, bemüht Schaden eine Binsenwahrheit, um deutlich zu machen, dass er sich nicht keineswegs von vorneherein mit einer weiteren hohen Niederlage anfreunden möchte. Zuversichtlich stimmt ihn, dass die Trainingsintensität angehoben wurde, Torfrau Johanna Lackner aus Heidelberg anreist, zudem alle Spielerinnen voll durchgeimpft sind, so dass es keine Ausfälle aufgrund der verschärften Corona-Regeln geben wird.

Kein Konditionsproblem

„Die Mädels haben in vielen Spielen gezeigt, dass sie zumindest phasenweise mithalten können. Leider sind die Ergebnisse aufgrund schlechter Schlussphasen dann doch stets deutlich geworden. Das hat nichts mit fehlender Kondition zu tun, sondern mit der größeren Cleverness der Gegner, die gnadenlos ausnutzen, wenn es bei uns hektisch zugeht. Ich hoffe sehr, dass wir bei unserem Lernprozess Fortschritte machen“, so Schadenunseren Lernprozess Fortschritte machen, denn nächste Woche steht bei Witten II das für uns wegweisende Kellerduell an“, betrachtet Schaden das Kreisderby gegen die Wölfinnen“ als eine Art Generalprobe.

Auch wenn der Einsatz von Leistungsträgerinnen wie Tina Weiß und Julia Förster fraglich ist, kann der Coach beim Versuch, die drohende siebte Niederlage in Serie in Grenzen zu halten, auf einen breiten Kader bauen.